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Montag, 29. August 2011

Energieeffizient Sanieren: Sanierungsquote in Deutschland rückläufig

In diesem Jahr sind die hocheffizienten energetischen Gebäudesanierungen in der BRD nach Schätzungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte zurückgegangen. Gründe für diese Entwicklung sind laut dena vor allem die extreme Verunsicherung der Verbraucher durch den Streit um die zusätzlichen steuerlichen Anreize und die finanziell nicht ausreichenden Förderprogramme für energetische Gebäudesanierungen. Nach Angaben des Fachmagazins „Gebäudeenergieberater“ hat die dena daher die Bundesregierung und die Bundesländer aufgefordert, eine schnelle Lösung im Steuerstreit zu finden und das Fördervolumen auf 5 Mrd. Euro zu erhöhen.

Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Die dena hat deshalb die Bundesregierung und die Bundesländer aufgefordert, eine schnelle Lösung im Streit um die steuerliche Förderung der Gebäudesanierung zu finden und das Fördervolumen auf 5 Mrd. Euro zu erhöhen.

„Wenn die steuerliche Erleichterung der Gebäudesanierung nicht kommt, ist eine große Chance vertan. Die Bundesregierung muss jetzt dringend handeln und den Vermittlungsausschuss anrufen, um den Steueranreiz für hocheffiziente energetische Sanierungen doch noch zu retten. Außerdem muss die Steuererleichterung auch auf Teilsanierungen ausgeweitet werden. Die von der Bundesregierung angestrebte und notwendige Verdoppelung der Sanierungsrate auf 2 % ist sonst nicht zu schaffen“, so der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Stephan Kohler.

Volkswirtschaftlich - so hat es eine im Auftrag des Verbändekreises Energieeffizienz und Klimaschutz durchgeführte Studie laut dena bewiesen - spült die staatliche Sanierungsförderung erheblich mehr Geld in die Kassen von Bund, Ländern und Kommunen, als sie den Staat kostet.

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Quelle: geb-info.de