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Dienstag, 30. Oktober 2018

Zukünftige Energiewende nach dem Jahr 2035



Zukünftige Energiewende nach dem Jahr 2035
Heinrich Linse / pixelio.de
Die Welt-Naturstiftung (WWF) und das Ökoinstitut Prognos und Bosch & Partner machen sich bereits seit 2017 Gedanken, wie es mit regenerativen Energiesystemen in Deutschland weitergehen soll. Es wurde bereits ein Bericht hinsichtlich der Themen, zukünftiges Stromsystem sowie Kohleausstieg 2035 erarbeitet und Berechnungen bezüglich des Ausstieges vorgenommen, so www.cleanenergy-project.de. Um das Ziel der Kohlefreiheit bis 2035 in Deutschland realisieren zu können, müsste der verstärkte Kohleausstieg spätestens im Jahr 2019 erfolgen. Im Anschluss wurde ein weiterer ausführlicher Bericht hinsichtlich der Entwicklung der Erneuerbaren Energien sowie dem Stromsystem verfasst.

Aus den Studien gehen zahlreiche Fragen hervor, beispielsweise wie sich die Erneuerbaren Energien durchsetzen und wieviel Wind- und Solarenergie benötigt werden. Ist es im Hinblick auf den Naturschutz möglich, den weiteren Ausbau an Onshore-Wind und Photovoltaik mit Mensch und Natur aufeinander abzustimmen. Zudem soll das Vogelsterben sowie negative Beeinflussungen vermindert werden, berichtet das Internetportal www.cleanenergy-project.de.

Der Weltklimarat Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hat einen Aufruf gestartet, dass sofortige Handlungen nötig sind, um vernichtende Folgen der Klimakrise zu vermeiden, erklärt Herr Schäfer, der Leiter vom Klimaschutz und Energiepolitik bei der Welt-Naturstiftung (WWF). Aus der Studie, die nun eine Antwort auf den Sonderbericht liefert, geht hervor, wie sich die Energiewende unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, ökologischen sowie sozialen Aspekten durchführen lässt. Somit wirkt Deutschland bei den internationalen Klimaschutzbemühungen mit.

Aufgrund des Ökoinstituts wird in dem Bericht geprüft, ob sich der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit naturschutzfachlichen Raumbewertungen in den entsprechenden Landkreisen kombinieren lassen. Eine Stromversorgung in Deutschland basierend auf Erneuerbaren Energien ist aufgrund der hinreichenden Fläche machbar. Außerdem wird zusätzlich einen Beitrag für den Naturschutz geleistet, schreibt www.cleanenergy-project.de. Für die Umsetzung ist eine strategische Planung unerlässlich.

Aus den Berechnungen geht hervor, wieviel Fläche jede Energiequelle in Deutschland bis zum Jahr 2050 einnehmen wird. Einerseits ist der zeitnahe Kohleausstieg relevant, andererseits ist auf den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien zu achten. Die Solarenergie wird bevorzugt in Städten eingesetzt und erfordert wenig Fläche, so tragen sie ebenfalls zur Energiewende bei.

Im Bereich Windkraft sind in Süddeutschland jedoch Mängel festzustellen, so www.cleanenergy-project.de.

Um die Umsetzung gewährleisten zu können, ist das Interesse der Menschen sowie die Angelegenheiten des Naturschutzes zu berücksichtigen. Neben der verfügbaren Fläche, sind genauso die planerischen Gesichtspunkte sicherzustellen.

Die Energiewende soll vorausschauend aufgebaut werden, um so die Menschen daran beteiligen. Laut Herrn Schäfer wirken sie in der Planung und finanziell bei der Durchführung, was zu einer Akzeptanz führt, mit. Die sogenannten Teilhabemodelle wurden in einigen Ländern, wie zum Beispiel Dänemark bereits erzielt. Auf diese Art funktioniert die Energiewende in Verbindung mit Mensch und Natur.