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1,3 Millionen Euro Förderung bekommt das Projekt vom Bund. Der 6 Millionen Euro teure Batteriepark leistet fünf Megawatt und ersetzt bei der Sicherung der Stabilität eine 50 Megawatt Gasturbine. Die Super-Batterie wird ohne weitere staatliche Subventionen betrieben, betont Gabriel. Weiterhin erklärt er, dass es die Energiewende ohne permanente Kostensteigerungen gelingen muss.
Wemag-Vorstand Thomas Pätzold erklärt, dass sich die Energieversorgung in Deutschland geändert hat und die Regelung im Netz eine immer größere Rolle spielt. Hierzu trägt die zunehmende Einspeisung von witterungsabhängigem Ökostrom aus Solar- und Windparks bei. Er betont die Vorreiter-Rolle, die Wemag gemeinsam mit seinem Partner Younicos mit diesem kraftwerksunabhängigen Speicher geschaffen hat.
Sigmar Gabriel erklärt gegenüber dem Handelsblatt, dass für die Entwicklung neuer Systeme zur langfristigen Speicherung noch genügend Zeit bleibt. Zwar klinge vieles logisch, aber es gebe auch Sorge um hohe Subventionen und kostenträchtige Entwicklungen, so Gabriel weiter. Aus diesem Grund unterstützt der Bund Forschungsprojekte zur Umwandlung von Strom zu Gas oder Wärme.
Moderne Akkus und andere Speichertechnologien könnten die Aufgaben von Kohle- und Gaskraftwerken in Hinsicht auf die Gewährleistung der Versorgungssicherheit übernehmen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, da weniger fossile Brennstoffe benötigt werden und so weniger CO2 anfällt, erläutert Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD), gegenüber dem Handelsblatt.