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Bild: Marco Barnebeck / pixelio.de |
Laut BUND habe die EU-Kommission ein so genanntes "Set-Aside-Verfahren" vorgeschlagen, bei dem die Menge der im Markt befindlichen CO2-Zertifikate über Änderungen am Versteigerungsverfahren verringert werden soll. Das soll zu einer Preisstabilisierung führen und die gewünschte Lenkungswirkung für klimafreundliche Investitionen erhöhen.
Ann-Kathrin Schneider, BUND-Klimaexpertin, sieht die Bundesregierung in der Pflicht, sich eindeutig zum Klimaschutz zu bekennen und sich für die dringend notwenigen Reformen des Emissionshandels einzusetzen. Zusätzlich müsse Europa einen stärkeren Beitrag zum Klimaschutz leisten und das Klimaschutzziel von 20 Prozent weniger CO2-Emissionen auf 30 Prozent bis zum Jahr 2020 erhöhen. Je geringer der Aufwand ist, der jetzt für den Klimaschutz aufgewendet wird, desto größer wird er später sein müssen, wenn der Klimawandel aufgehalten werden muss, so Schneider weiter.