Wolfgang Dirscherl /
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Die Funktionsweise der Brennstoffzelle ist wie folgt: Die Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff reagieren zu Wasser. Dabei werden Strom und Wärme ohne Verbrennung hergestellt. Die Energieerzeugung erfolgt über eine so genannte "kalte Verbrennung".
Voraussetzung für die Installation einer Brennstoffzelle ist ein Erdgasanschluss im Gebäude. Die Brennstoffzellen-Heizung zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile aus: Die Anlage ist nahezu geräuschlos, vibrationsarm und muss selten gewartet werden. Zudem weist die Heizung laut „energiezukunft“ einen hohen Wirkungsgrad auf. Neben Wärmeenergie für die Heizungs und Warmwasseraufbereitung, produziert die Brennstoffzelle ebenfalls elektrische Energie. Die Anlage wird nach den EU-Richtlinien als hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) bezeichnet. Wird das ganze Jahr über Strom und Wärme produziert, kann aus dieser Anlage laut Artikel der größte Ertrag erzielt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass man überwiegend nicht mehr an Strompreisen gebunden ist.
Durch den Einsatz einer solchen Technologie vermindern sich die CO2 Emissionen signifikant, so die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW). In Deutschland sind Brennstoffzellenheizungen jedoch noch nicht so verbreitet. Um dies zu ändern, gibt es die Möglichkeit u.a. bei der KfW Förderungen im Programm 433 („Energieeffizient Bauen und Sanieren– Brennstoffzelle (433)“) in Anspruch zu nehmen (siehe auch www.bkwk.de). Es ist möglich, die Förderungen bei Neubauten und energetischen Sanierungen anzuwenden. Der Zuschuss für die Brennstoffzelle kann ab dem 01.12.2016 über das Zuschussportal erfolgen, so die KfW. Es bleibt also spannend, was sich auf dem Markt weiter tun wird.