Das Gremium besteht aus sieben namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachdrichtungen und berät die Bundesregierung seit 1972. Der SRU kommt in seinem neuesten Gutachten zu dem Schluss, dass nur eine Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien tatsächlich nachhaltig ist und ein Übergang zur regenerativen Vollversorgung vollkommen ohne AKW-Laufzeitverlängerung sowie neue Kohlekraftwerke bis spätestens 2050 realistisch ist.
Notwendig für eine derartige Entwicklung ist laut SRU die Schaffung verlässlicher Anreize. Diese sollten sich vordergründig auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien, den Netzausbau und auf die Speichertechnologie beziehen, so der SRU.
Auch der Bundesverband Erneuerbare Energie begrüßt das SRU-Gutachten grundsätzlich. Der Verband kritisiert jedoch eindeutig die vom SRU geforderten starren Zubaugrenzen für die Photovoltaik, die Offshore-Wind-Schwerpunktsetzung und die pessimistische Sichtweise des SRU bezüglich der Bioenergie.
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien
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