Bild: Thorben Wengert / pixelio.de |
Pünktlich zum Beginn der Heizsaison sei in den Medien vom ‚Heizkosten-Schock‘ und der ‚Energiepreisexplosion‘ die Rede. Da Holzpellets ein regional produzierter Energieträger ist, haben Spekulationen am Weltmarkt der fossilen Energien keinen Einfluss auf den Pelletpreis in Deutschland, so Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV. Der Staat unterstützt die umweltfreundliche Wärme aus den Holzpresslingen finanziell, damit rechnet sich der Umstieg von fossilen Energien auf den CO2-neutralen Brennstoff Holz nicht nur für die Geldbörse sondern auch für die Umwelt.
Eine durchschnittliche Familie, die vorher 3.000 Liter Heizöl verbraucht hat, spart dieses Jahr mit Pellets über 1.000 Euro Heizkosten und 10,2 Tonnen CO2 ein, so Martin Bentele weiter. Die Kilowattstunde Wärme mit Heizöl kostet derzeit 8,35 Cent, mit Holzpellets lediglich 4,75 Cent.
Der Preis für Pellets schwankt regional: In Süddeutschland zahlte man im Oktober 231,18 Euro pro Tonne, wenn sechs Tonnen Qualitätspellets abgenommen wurden. In der Mitte der Republik liegt der Preis bei 241,10 Euro pro Tonne und in Nord- sowie Ostdeutschland bei 243,00 Euro pro Tonne.
Der DEPV-Preisindex wird seit Jahresbeginn 2011 monatlich veröffentlicht und bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme von 6 Tonnen, Lieferung im Umkreis von 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.) Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
Quelle: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband
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