Bild: Lutz Stallknecht / pixelio.de |
Die Fördersumme nach dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) stellt mit 13,5 Milliarden Euro den größten Kostenposten dar. Hierin sind auch die momentan noch relativ hohen Aufwendungen für Strom aus Erneuerbaren Energien enthalten.
Ein deutliches Zeichen für eine künftige Förderkostensenkung sind die erheblich abgesenkten Vergütungen im EEG für Strom aus Photovoltaik. Da neue Energie-Anlagen immer günstiger werden, sinken ab Oktober zum Beispiel die Einspeisesätze für neu ans Netz gehende Solarstromanlagen und liegen damit bis zu 50% unter den Haushaltsstrompreisen.
Unter Faktoren wie den vermiedenen Umwelt- und Klimaschäden (8 Mrd. Euro), Kommunalen Wertschöpfungen (7,5 Mrd. Euro) oder vermiedenen Energieimporten (2,9 Mrd. Euro) verbuchen die Erneuerbaren Energien allein im Strombereich Nutzeffekte von mindestens 21 Milliarden Euro.
Diese Berechnungen berücksichtigen allerdings nicht die Schäden konventioneller Energienutzung, wie die Landschaftszerstörung durch den Braunkohle-Tagebau. Doch die Nutzung fossiler Energiequellen zerstört nicht nur Lebensraum, sondern lässt auch die Sanierungskosten von Altlasten der konventionellen Energiewirtschaft steigen. Der Ausbau alternativer Quellen hingegen sorgt für nachhaltige wirtschaftliche Perspektiven in den Regionen. Dazu gehören laut Vohrer "(...) Arbeitsplätze bei mittelständisch geprägten Anlagenherstellern und in Handwerksbetrieben vor Ort ebenso wie Steuereinnahmen für die Kommunen".
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