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Mittwoch, 5. Juni 2013

Keine Angst vor Überdämmung


Manche Hausbesitzer fürchten, dass beim Dämmen der Gebäudehülle feuchte Luft in den Räumen eingeschlossen wird und die Wand nicht mehr ausreichend atmen kann. Das ist ein Irrtum, denn beim Abtransport der Feuchtigkeit spielen die Wände nahezu gar keine Rolle. Eine ungedämmte Ziegelwand gibt nur ca. zwei Prozent der anfallenden Feuchtigkeit nach außen ab. 98 Prozent müssen über eine adäquate Lüftung abgeführt werden.

Das Dämmen der Gebäudehülle optimiert den Energieverbrauch nachhaltig. Entscheidend ist dabei die Auswahl des Dämmmaterials, welches wiederum abhängig ist von der vorhandenen Konstruktion des Hauses. So verschieden die Dämmvarianten auch sind, wichtig ist es vor allem Wärmeverluste über Wärmebrücken gezielt zu verringern. Fensterlaibungen, Kellerdecken, Rolllädenkästen, durchgehende Balkone oder Terrassen sollten überdämmt sein. Um Feuchteschäden durch Temperaturschwankungen an der Innenoberfläche zu vermeiden ist es unabdingbar, dass alle Details vom Fachmann sorgfältig geplant und ausgeführt werden.

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