Der Energieriese RWE macht den Solarboom dafür verantwortlich, dass sich branchen- und europaweit konventionelle Stromerzeugung immer häufiger nicht mehr rechnet. Dies geht aus einer Pressemitteilung der RWE AG, die der Konzern Mitte August veröffentlicht hat, hervor.
RWE betont, dass nun als Konsequenz Kraftwerke in Deutschland und in den Niederlanden mit einer Gesamtleistung von 3.100 Megawatt vom Markt genommen werden. Dies habe eine Analyse des Konzerns ergeben. Auch weitere Kraftwerke stünden nun auf dem Prüfstand. Der Stromabsatz in Bezug auf externe Kunden sank im ersten Halbjahr 2013 beim Energieriesen um vier Prozent, so RWE. Stark betroffen sei das Segment der Industrie- und Geschäftskunden.
Hier zeigt sich erneut, dass es tatsächlich wirtschaftliche Verdrängungseffekte gibt, die dazu führen, dass grüner Strom den "schmutzigen" Strom aus dem Markt verdrängt und somit konkurrenzfähig geworden ist. Daher bleibt mit Blick auf die Bundestagswahl zu hoffen, dass sich der Einspeisevorrang der Erneuerbaren Energien in der neuen Wahlperiode noch verbessert. Auf diese Weise wird der Verdrängungseffekt noch stärker und Erneuerbare Energien können Umweltschäden nachhaltig minimieren.
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