enerpremium

Dienstag, 27. Juni 2017

Umsetzung der Energiewende bis 2030


angieconscious / pixelio.de 
Durch die Agora Energiewende wurden konkrete Ziele und Strategien zur Realisierung der Klimaziele veröffentlicht. Nun soll die zweite Phase der Energiewende umgesetzt werden, berichtet www.energiezukunft.eu. Dabei stehen dem Verkehrs-und Wärmesektor ein großer Wandel bevor.

Die Veröffentlichung soll ein Überblick über Trends, Ziele sowie Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende bieten. Mindestens 55 Prozent des CO2-Ausstoßes soll rationiert werden. Jedoch ist Deutschland von diesem Ziel noch weit entfernt, schreibt www.energiezukunft.eu. Hinsichtlich der Umgestaltung des Energiesystems sollte man die Versorgungssicherheit nicht außer Acht lassen. Zudem spielt die Bezahlbarkeit sowohl für den Verbraucher als auch für die Industrie eine bedeutende Rolle. Bei den energiepolitischen Zielvorgaben sollten außerdem Erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz im Strom-, Wärme- und Verkehrsbereich berücksichtigt werden.

Das 80-seitige Papier beinhaltet neben den „Energie-Megatrends“ ein Zielsystem zur Umsetzung der Energiewende. Konkret werden zehn Agenda-Punkte zur Gestaltung der Energiewende genannt, berichtet das Internetportal www.energiezukunft.eu. Die Agora Energiewende gibt zudem konkrete Zielvorgaben für das Jahr 2030 vor. Der Erneuerbare Energien Anteil am Primärenergieverbrauch sowie am Stromverbrauch soll erhöht werden. Parallel ist eine erhebliche Verringerung der fossilen Brennstoffe erforderlich. Es sollte eine Reduzierung von Kohle und Erdöl um die Hälfte sowie Erdöl um etwa 20 Prozent erreicht werden.

Das Thema Effizienz sollte laut Think Tank weiter in den Vordergrund rücken, schreibt www.energiezukunft.eu. Bei der Planung sowie Investition im Bereich Strom, Wärme und Verkehr soll eine Überprüfung hinsichtlich der Steigerung der Energieeffizienz als kostengünstigere Lösung durchgeführt werden.

Bis zum Jahr 2030 soll die Hälfte der Energiewende realisiert werden, berichtet www.energiezukunft.eu. Laut Herrn Graichen, Geschäftsführer der Agora Energiewende sind nicht nur Wind- und Solaranlagen relevant, es geht vielmehr um den Wandel im Strom-, Wärme – und Verkehrsbereich.

Die Wärme- und Verkehrswende sind relevante Bereiche, die in Angriff genommen werden sollten, um die Klimaziele zu realisieren. Folglich ist die Energiewende nicht mit der Stromwende gleichzusetzen. Im Stromsektor sind in Deutschland bereits Fortschritte hinsichtlich Erneuerbarer Energien festzustellen, im Wärme- und Verkehrsbereich hingegen besteht noch Entwicklungspotenzial.

Die Bundesregierung wollte mit Hilfe der Biomasse-Strategie Wärme und Verkehr klimafreundlicher gestalten. Dies ist laut Herrn Graichen jedoch nicht geglückt. Im Vordergrund stehen nun Energieeffizienz sowie die Nutzung von Wind- und Solarstrom über die Elektromobilität sowie Wärmepumpen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen