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Aktuell sind die Netzentgelte bundesweit vergleichsweise ziemlich unterschiedlich. Demzufolge beschließen Union und SPD die Angleichung der Netzentgelte ab dem 01. Januar 2019 nach und nach vorzunehmen. Mit Hilfe von bundesweiten Übertragungsnetzentgelten werden regionale Kostenunterschiede rationiert und eine gerechtere Verteilung der Kosten gewährleistet, so Frau Zypries, Bundeswirtschaftsministerin.
Den Vorteil bei dem neuen Kostenverteilungssystem ziehen die nord- und ostdeutschen Länder. Bei den westlichen Bundesländern hingegen steigt der Strompreis etwas an, schreibt www.energiezukunft.eu. Der Kostenunterschied im Osten und Westen ist nicht gerechtfertigt. Die neuen Bundesländer weisen im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen deutlich höhere Kosten auf. Folglich setzen sich insbesondere die östlichen Bundesländer für eine Angleichung der Stromnetzentgelte ein.
Im Norden kommt es aufgrund einiger neu installierter Windkraftanlagen zu steigenden Strompreisen. Höhere Preise resultieren besonders in Regionen mit Erneuerbaren Energien. Aufgrund der Koordination der dezentralen Kraftwerke mit den fossilen Kraftwerken, sind Netzeingriffe notwendig. Außerdem ist eine geringere Bevölkerungsdichte im Norden sowie in den nordöstlichen Ländern im Vergleich zu anderen Gebieten festzustellen. Dadurch resultieren höhere Netzkosten, so das Internetportal www.energiezukunft.eu.
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