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Dienstag, 8. August 2017

Kartellabsprachen unter den Autoherstellern


Kartellabsprachen unter den Autoherstellern
Rolf Krekeler / pixelio.de 
Das Ziel des ökologischen Verkehrsclubs (VCD) ist die unrechtlichen Absprachen unter den fünf großen Automobilherstellern zu beenden.

Aus dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ geht hervor, dass die Absprachen unter den Automobilherstellern bereits seit den 1990er Jahre erfolgen. Unerlaubt tauschen sich die Nutzfahrzeughersteller Volkswagen, Daimler, Audi und Bayerische Motoren Werke (BMW) über Preise und Zulieferer aus, berichtet www.energiezukunft.eu.

Zudem soll die Abgasreinigung der Dieselfahrzeuge ein relevantes Thema gewesen sein, das zu dem Dieselskandal geführt hat. Folglich stehen deutsche Autobauer nun unter Kartellverdacht.

Laut des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und Westdeutschen Rundfunks (WDR) sowie der Süddeutschen Zeitung, hatte sich der Autokonzern Daimler in Stuttgart bereits selbst angezeigt. Folglich ist Daimler der Selbstanzeige von Volkswagen im Juli 2016 zuvorgekommen.

Von den unerlaubten Absprachen unter den Automobilherstellern ist der ökologische Verkehrsclub (VCD) nicht sonderlich beeindruckt. Jedoch wurde nicht mit einem so hohen Ausmaß gerechnet, schreibt das Internetportal www.energiezukunft.eu.

Die Bundesregierung hätte schon längst zunehmend auf die Autohersteller einwirken sollen. Nach der Auffassung von Herrn Rauch, Vorsitzender des ökologischen Verkehrsclubs (VCD) findet eine eigene Auslegung der Gesetze seitens der Autokonzerne statt. Zudem schaffen sich die Konzernlenker eine Parallelwelt, in der die Regierung diese zulässt.

Diverse Vorabsprachen zwischen Ministerien, Staatskanzleien sowie Autokonzernen sollen aufgeklärt werden, kommentiert der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Herr Resch. Eine präzise Forderung, die Grenzwerte der Stickoxide nach der Nachbesserung der Fahrzeuge zu beachten, findet nicht statt.

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