Bernd Kasper / pixelio.de |
Das aktuelle System hinsichtlich der Finanzierung der Energiewende wird von einem hohen Anteil der Deutschen als irrtümlich angesehen. Dabei sind etwa zwei Drittel unzufrieden mit den hohen Steuern und Abgaben auf den Strompreis, schreibt www.energiezukunft.eu. Aus einer repräsentativen Umfrage des Energie-Trendmonitors 2017 geht hervor, dass stattdessen eine höhere Belastung der klimaschädlichen Brennstoffe wie beispielsweise Kohle, Öl und Erdgas erforderlich ist.
Fast jeder zweite spricht sich insbesondere für die Kohlenstoffsteuer aus. Den Grundsatz für klimaschädliche Emissionen zahlen zu müssen, befürworten ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung. Nun stellt sich die Frage, wie sich die CO2-Abgabe in das bisherige Prinzip integrieren lässt.
Die Befragten wissen bereits ziemlich genau, was derzeit in der Energie- und Klimapolitik verändert werden muss. Die fossilen Energieträger sind klimaschädlich und werden günstig angeboten. Der klimafreundliche Energieverbrauch ist für einige jedoch finanziell nicht realisierbar. Folglich ist es notwendig das System der Abgaben hinsichtlich der Energie zu überdenken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Aufgrund der hohen Stromkosten, ist der Umstieg auf ein klimafreundliches Heizsystem für einige der Befragten gar nicht möglich.
Das Ziel die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 um etwa 40 Prozent zu senken, stößt bei der Befragung auf Zustimmung. Jedoch droht dieses Ziel nach aktuellem Stand kläglich zu scheitern. Die Bundesregierung sollte dieses Klimaziel somit überdenken, so das Internetportal www.energiezukunft.eu.
Zu diesem Thema habe ich mir noch keine intensiven Gedanken gemacht, aber einige Dinge kommen mir dazu spontan in den Sinn: Wenn es die Leute unterm Strich nicht mehr belastet als jetzt, sondern nur diejenigen, die im wahrsten Sinne des Wortes Vollgas geben wollen (mehr CO2 = mehr zahlen), ist die Idee grundsätzlich nicht schlecht. Das große Aber ist allerdings, dass man bei einer solchen Umplanung im Hinterkopf behalten muss, dass man vom CO2 erst wegkommen kann, wenn es 100%-Alternativen gibt. Solange das nicht der Fall ist und der Energiemix so schlecht bleibt wie er ist, sehe ich vor allem an diesen Stellen Handlungsbedarf.
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