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Bei der Energiewende handelt es sich um ein kompliziertes Thema, dass einige Sektoren betrifft. Rund 60 Institutionen aus diversen Bereichen sollen im Rahmen des Projektes ein Navigationssystem entwickeln, womit eine Integration der Energiesysteme im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor erfolgen kann. Zudem soll es den Forschern die Möglichkeit bieten, Wirkungen und Nebenwirkungen in einigen Bereichen, beispielsweise in politischer Hinsicht, beurteilen zu können.
Der Beginn des Projektes fand bereits im Oktober 2016 statt, sodass nun nach ungefähr einem Jahr die Bilanz gezogen wird, berichtet www.energiezukunft.eu. Weiterhin geht es nun um die zukünftige Planung und Herangehensweise, um Lösungsstrategien umsetzen zu können. Dabei sind gemeinsame Lösungsstrategien, bei denen ein reger Informationsaustausch herrscht, relevant. Die entwickelten Maßnahmen sollen in Reallaboren sowie Modellregionen überprüft werden, kommentiert Herr Ortwin Renn, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung.
Unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit sowie Akzeptanz der Gesellschaft, werden innerhalb von Kopernikus-Projekten offene Fragen im jeweiligen Anwendungsbereich durchgespielt.
Für die Forscher stellt die Kombination der Strom- und Wärmesysteme eine große Herausforderung dar. Selbst beim Heizen im Neubaubereich nehmen die fossilen Energieträger einen Anteil von rund 50 Prozent ein, gefolgt von den Wärmepumpen, so das Internetportal www.energiezukunft.eu. Demzufolge ist die Realisierung der Klimaziele im Gebäudesektor kaum umsetzbar.
Eine Optimierung von Wärmepumpen und Wärmenetzen ist somit von hoher Bedeutung sowie die Ausdehnung im Bereich Solarthermie.
An technischen Möglichkeiten, um die Energiewende zu erreichen, mangelt es nicht. Im Vordergrund steht die technische Richtung zu finden, um die Klimaziele zu realisieren und gleichzeitig die Umweltverträglichkeit und Versorgungssicherheit durchzusetzen. Die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungen dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden, berichtet www.energiezukunft.eu.
Das Wissen der Verbundpartner soll nun konkret Anwendung finden. Die bereits existierenden Praxisbeispiele für die Umsetzung der Energiewende bieten bereits die ersten Grundbausteine in Richtung Energiewende.
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