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Dienstag, 20. Februar 2018

Tesla baut größtes virtuelles Kraftwerk weltweit


Tesla baut größtes virtuelles Kraftwerk weltweit
              Uli Carthäuser / pixelio.de
Mit der Ausstattung von etwa 50.000 Haushalten mit Photovoltaikanlagen und Heimspeichern strebt Tesla im australischen Bundesstaat South Australia das größte virtuelle Kraftwerk weltweit an.

Das Unternehmen machte letztlich Schlagzeilen durch eine 100-Megawattbatterie, die binnen 100 Tage fertiggestellt worden ist, berichtet www.energiezukunft.eu. Nachdem es zu mehrfachen Stromausfällen im Südaustralischen Stromnetz gekommen ist, sicherte der Tesla- Chef Herr Musk zu, dieses zu stabilisieren. Tesla möchte nun das Ziel umsetzen, etwa 50.000 Haushalte im Bundesstaat South Australia mit einem sogenannten Powerwall-2-System, einem Energiespeichersystem auszurüsten, das eine Kapazität von 13,5 Kilowattstunden (kWh) aufweist. Laut des Nachrichtenportals Electrek wird das System durch eine Solaranlage komplettiert.

Folglich soll das weltweit größte virtuelle Kraftwerk mit einer Speicherkraft von 650 Megawattstunden (MWh) entstehen. Zudem soll die Sonnenenergie eine Leistung von 250 Megawatt (MW) erzielen, schreibt das Internetportal www.energiezukunft.eu. In den besten Zeiten kann etwa so viel Strom erzeugt werden, wie in einem Kohlekraftwerk.

Die Umsetzung des Projektes wird einige Zeit in Anspruch nehmen, mehr als die 100-Megawatt-Batterie. Die Realisierung wird somit schrittweise erfolgen, sodass vorerst mit etwa 1.100 ausgewählten Haushalten begonnen wird.

Auf die Bewohner selbst werden keine Kosten zukommen, da sie die Anlage nicht selbst besitzen, so das Internetportal www.energiezukunft.eu. Durch den Verkauf der Stromüberschüsse wird sogar Strom eingespart.

Eine geringe Stromnachfrage führt zu geringeren Preisen, um die Effektivität zu verbessern, findet genau zu diesem Zeitpunkt die Ladung der Akkus statt. Demzufolge kann die bereits gespeicherte Energie dem Stromnetz zugeführt werden, wenn die Nachfrage wieder zunimmt.

Unter Berücksichtigung der finanziellen Seite sollen die Anlagen nicht nur durch Stromverkäufe, sondern auch durch eine nicht unerhebliche Förderung der südaustralischen Regierung bestehen.

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