Bild: Andrea Kusajda / pixelio.de |
Jörg Feddern, Ölexperte von Greenpeace spricht sich klar gegen eine Ölsuche im Wattenmeer aus - es könne selbst bei bester Planung immer einen Unfall geben und das einmalige Ökosystem dürfe der Ölindustrie nicht geopfert werden. Das ist laut Greenpeace ein zu hohes Risiko.
Greenpeace entsprechend plant RWE Dea für die Durchführung der Probebohrungen, Pontons mit einer Bohranlage ins Watt zu schleppen. Die anschließende Ölförderung - sofern tatsächlich welches gefunden wird - würde vom Festland her stattfinden. Hierfür müssten die zuständigen Länder Ausnahmen vom Nationalparkgesetz bewilligen. Da RWE Dea bereits seit 1987 im schleswig-holsteinischen Teil des Nationalparks die Bohrinsel Mittelplate betreibt, die in diesem Jahr etwa 100 Millionen Euro in die Kasse des Bundeslandes bringen wird, zeigt sich RWE den Bewilligungen gegenüber zuversichtlich.
Weitere Informationen unter: Greenpeace sowie dradio.de
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