Eine zuverlässige Wetterprognose ist für die Planung und Einschätzung des Strombedarfs der Netzbetreiber ein unverzichtbares Instrument für den Handel mit Energie. Falsche Vorhersagen können die Netzstabilität belasten und die Kosten erhöhen. Gerade in wechselhaften Jahreszeiten wie im Herbst können Wetterfronten für einen schlagartigen Stromzuwachs der erneuerbaren Energie sorgen und zu Engpässen in den Netzen führen. Dann müssen die Netzmanager konventionelle Kraftwerke reihenweise abschalten. Die Preise fallen.
Aus einem Artikel der
Kreiszeitung geht hervor, dass Sromkonzerne und Netzbetreiber aus diesem Grund ihre Wetterprognoseabteilungen ausbauen oder bereits ausgebaut haben. So hat auch der Versorger RWE nach Aussage ihres Wetterprognose-Chefs Eric Stein seine Abteilung mit Mitarbeiten aufgestockt. Die Datenquellen nehmen zu, erhöhen die Vorhersagequalität und beschleunigen den globalen Austausch.
Wünschenswert für den Verbraucher ist, dass auch die Netze intelligent verbessert werden, denn für Verbraucher sind fallende Preise keine Bedrohung, sondern willkommen. Sonne und Wind schicken keine Rechnung.
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