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Fossile Energieträger wie beispielsweise Heizöl, Benzin oder Erdgas bleiben günstig und werden folglich von der Politik unterstützt. Die Anteile der Steuern, Abgaben, Entgelte und Umlagen fallen bei den kohlenstoffhaltigen Energieträgern eher gering aus. Strom hingegen nimmt einen hohen Anteil an Abgaben ein. Folglich müsste das Preissystem grundlegend überdacht werden, fordert Herr Graichen, Agora-Direktor.
Die Energiewende kann bei der aktuellen Abgabenpolitik nicht umgesetzt werden. Die Verlagerung eines Teils der Umlage des Erneuerbare- Energien- Gesetzes (EEG-Umlage) vom Strompreis in den Bundeshaushalt bzw. einen Fonds wäre eine Herangehensweise, berichtet www.energiezukunft.eu. Bereits Ende März hat die Verbraucherzentrale eine gerechtere Kostenverteilung der Energiewende gefordert, um eine Entlastung ärmerer Verbraucher zu bewirken. Die Energiewende kann nur realisiert werden, wenn im Wärme- und Verkehrssektor vermehrt Erneuerbarer Strom eingesetzt wird und die fossilen Energieträger rationalisiert werden.
Eine zusätzliche Möglichkeit laut Agora Energiewende ist die Besteuerung von Energieträgern nach Maßgabe ihrer Klimaschädlichkeit, um einen weiteren Anstieg der Treibhausgasemissionen zu verhindern.
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