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Dienstag, 13. Februar 2018

Energetische Sanierungen ziehen an



Energetische Sanierungen legen zu
lichtkunst.73 / pixelio.de 
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) vermutet ein weiteres Wachstum in den nächsten zwei Jahren im Bereich der Baukonjunktur. 

Die Investitionen fließen insbesondere in Sanierungen sowie Modernisierungen und weniger in den Neubaubereich. Im Gewerbesektor sowie im öffentlichen Bereich wird die Bautätigkeit aller Voraussicht nach nur gering steigen. Die Kosten für Bauleistungen hingegen werden sich aufgrund der sichtlich ausgelasteten Kapazitäten deutlich erhöhen, schreibt www.geb-info.de.

Zudem wird der Kostenaufwand unter anderem in den Bereichen Energie und Rohstoffe immens sein. Auch im Wohnungsbau sind Wachstumsraten zu beobachten. Im aktuellen Jahr wird der öffentliche Bau erheblich zurückgehen.

Insbesondere in der Vergangenheit ist ein absolutes Highlight hinsichtlich des Wohnungsneubaus festzustellen. Es sind jährliche Wachstumsraten von über 10 Prozent zu erkennen, so das Internetportal www.geb-info.de.

Die Anzahl der Neubauten werden jedoch abnehmen, vermuten die Ökonomen Herr Gornig und Herr Michelsen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

In beliebten Gebieten wird das Bauland knapp, sodass das Baugewerbe an ihrer Kapazitätsgrenze arbeitet. Etwa seit den Sommermonaten im Jahr 2016 ist ein Rückgang der genehmigten Wohnungsneubauten zu beobachten. Eine zukünftige Belastung für den Eigenheimbau stellen die steigenden Zinsen sowie die wesentlich erhöhten Bodenpreise dar.

Im Geschosswohnungsbau ist keine weitere Entwicklung zu erkennen, schreibt www.geb-info.de. Aktuell wird sich der Neubaumfang noch einmal stark ausweiten. Im nächsten Jahr wird jedoch ein geringerer Anstieg vermutet.

Die Abnahme im Neubaubereich schafft wieder neuen Platz für zusätzliche Sanierungen und Modernisierungen in Bestandsgebäuden, die sich in den letzten Jahren kaum entwickelt haben. Bei der Veräußerung eines Objektes findet zunehmend eine Modernisierung der Substanz statt. Unter Berücksichtigung der letzten Jahre hat sich laut Herrn Gornig ein Sanierungsbedarf entwickelt. Die Ökonomen gehen von einer Verschiebung der Bauinvestitionen vom Wohnungsneubau zu mehr Modernisierungen aus. Nach dem Anstieg der Baumaßnahmen im Jahr 2017, ist in den nächsten Jahren mit weiteren Steigerungen zu rechnen.

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