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Dienstag, 5. Juni 2018

Ökologisch schlechter Zustand bei Flüssen und Seen


 Ökologisch schlechter Zustand bei Flüssen und Seen
Bernd Kasper / pixelio.de 
Der Report des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschlands zeigt, dass ein kritischer Zustand bei deutschen Gewässern herrscht. Dies ist zu einem Großteil auf die Verwendung von Düngemitteln und Pestiziden zurückzuführen. Außerdem hat die Europäische Union eine Aufweichung des Gewässerschutzes zu befürchten, berichtet www.energiezukunft.eu.

Deutschland verfügt über einige Seen und zusätzlich unzählige Flüsse mit befahrbaren Wasserstraßen. Aus einem Gewässerreport vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland basierend auf Daten des Umweltbundesamts, geht hervor, dass der überwiegende Anteil der Gewässer einen bedenklichen Zustand aufweist. Diese Entwicklung ergibt sich vorwiegend aus der Agrarindustrie, wodurch eine Unzahl an Düngern und Pestiziden die Flüsse und Seen belasten. Auch im Bereich der Schifffahrt, tragen Vertiefungen oder Begradigungen von Flussläufen weiter zu Belastungen des Wassers bei. Im Bergbaubereich werden zudem immer wiederkehrend Schadstoffe in das Wasser übermittelt und trägt somit zu dem schlechten Zustand der Gewässer bei.

Das Wasser zählt zu unserer Lebensgrundlage, betont Herr Weiger, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Seit der Gründung des Bundes wird sich für naturnahe Gewässer in Deutschland eingesetzt, so www.energiezukunft.eu. Die Politik müsse langsam mal aktiv werden, um eine Rettung des Wassers noch realisieren zu können.

Bei Wachstum von Blaualgen wurden zehn verschiedene Themenbereiche ausgewertet. Dabei geht es um die Ursache für den bescheidenen Zustand der Gewässer und um mögliche Lösungsansätze. Mögliche Folgen in der industriellen Landwirtschaft stellen trübes Wasser, stinkende Algenteppiche und schlammige Böden dar. Nicht nur Seen sind von den Düngemitteln sowie Pestizide betroffen, sohndern auch die Nord- und Ostsee gerät mit diesen in Kontakt. Dort ist vermehrt eine Ausweitung der Blaualgen festzustellen, berichtet das Internetportal www.energiezukunft.eu. Den Negativbeispielen werden gezielt positive Angelegenheiten gegenübergestellt.

Ziel ist offenzulegen, dass sich Engagement lohnt und beispielsweise beim Kalibergbau auch Teilerfolge dazu beitragen Flüsse, Seen und das Grundwasser zu schützen.

Deutschland hat sich 2000 dazu verpflichtet, die Wasserrahmenrichtlinie durchzuführen. Diese beinhaltet die gesamte Qualität der Gewässer bis 2015 und spätestens bis 2027 in einen guten Zustand zu bringen. Aktuell ist dieses Ziel für Deutschland noch in weiter Ferne, betont der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.

In absehbarer Zeit findet zu dem Thema eine Wasserkonferenz der Europäischen Union statt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verlangt, dass Deutschland nicht für eine Aufweichung der Richtlinie abstimmt. Wesentlich ist nun die Frist bis zum Jahr 2027 zu befolgen. „Rette unser Wasser“ heißt es von einer Kampagne, die den Themenbereich immer weiter in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit stellt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sieht so noch eine Möglichkeit, dass sich Frau Schulze, Bundesumweltministerin um die Qualität der Gewässer bemüht.

                         


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