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Seit Januar 2018 gehen die Zahlen der Anträge auf finanzielle Unterstützung deutlich zurück, stellt Herr Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen- Bremen fest. Bremen ist somit lediglich als ein kleiner Markt für die Elektromobilität zu beurteilen. Seit Juli 2016 besteht die Möglichkeit diese Prämie in Anspruch zu nehmen, bislang wurden nicht mehr als 289 Kaufprämien beantragt. Diese Entwicklung macht sich ebenso bei den Gesamtzahlen Bremens bemerkbar. Im Bestand sind derzeit nur etwa 263 reine Elektrowagen und rund 1.300 Hybridfahrzeuge registriert, so Herr Bley. Zu unseren Ansprüchen zählen eine aufwärts gehende Infrastruktur, umfangreiche Angebote sowie keine finanzielle Unterstützung. Laut des Weser Reports (Artikel vom 16.05.2018) sind insbesondere Hersteller sowie Anbieter der Batterien gefragt. Bei der Betrachtungsweise der Kunden besteht hier noch weiterhin Entwicklungspotenzial.
Insgesamt sind etwa 34 Ladestationen der Bundesnetzagentur aufgeführt, diese werden beispielsweise von den Stadtwerken, dem Stromanbieter oder der Autowerkstatt betrieben. Das Tanken stellt sich dennoch nicht ganz so einfach dar, weil die Ladesäulen unterschiedliche Stecker- und Bezahlsysteme aufweisen, so der Weser Report. An einer möglichen Verbesserung wird laut des Umweltressorts ohnehin schon gearbeitet.
In einem sogenannten Pilotprojekt engagiert sich der Senator Herr Lohse dafür, Straßenlaternen zu Ladestationen umzufunktionieren. Ob dieses Vorhaben in Bremen umzusetzen ist, muss aktuell noch geprüft werden. Für den Senat steht hauptsächlich der Umweltverbund, inklusive der Elektromobilität durch das Straßenbahnnetz im Mittelpunkt. Zudem sind Car-Sharing-Projekte sowie die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) mit einer Umstellung auf Elektrobusse von Relevanz.
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