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Experten gehen davon aus, dass eine Siliziumsolarzelle bei Mondlicht eine höhere Effektivität aufweist, als eine Regen-Solarzelle. Die Erfindung soll dadurch jedoch nicht heruntergespielt werden. Selbst die gewöhnlichen Solarzellen wurden zu Beginn ins Lächerliche gezogen, berichtet www.sonnenseite.com.
Um die Energiewende voranzubringen, ist es relevant jeder Energiequelle eine Chance zu geben und diese in Betracht zu ziehen. Anfänglich ist die Leistungsfähigkeit bei jeder neuen Innovation erstmal überschaubar.
Bereits vor zwei Jahren hatte ein chinesisches Team eine Solarzelle, die bei Regen Strom produziert, entworfen. Der Ansatz weicht hier jedoch ab, sodass die gewöhnlichen Solarzellen mit einer dünnen und transparenten Schicht aus Graphen, einem sehr dünnen Material, überzogen wurde.
Nun testen die Forscher der Soochow University in Suzhou eine andere Möglichkeit, über die sie ausgiebig in einem Fachblatt informieren. Die Regen-Solarzelle setzt sich aus der Kombination einer konventionellen Solarzelle und einem triboelektrischen Nanogenerator, wodurch die Regentropfen für eine elektrische Aufladung sorgen, zusammen. Die Forscher der Universität für Wissenschaft und Technik hatten diese Technologie schon vor zwei Jahren ausgebaut, so das Internetportal www.sonnenseite.com. Es wird deutlich, dass lediglich Gummi und Wasser für ausreichend Strom sorgen, um die Licht emittierende Diode (LED) oder einfache Sensoren betreiben zu können.
Die elektrische Aufladung von zwei Materialen, sorgt für eine Konvertierung der mechanischen Energie, mittels einer Kombination aus triboelektrischem Effekt und einer elektrostatischen Aufladung. Folglich lässt sich die Energie gewinnbringend, wirkungsvoll und einfach produzieren.
Die Forscher betonen, dass das Solarmodul einfach herzustellen ist. Dies stellt gleichzeitig im Vergleich zu damaligen Zeiten eine gravierende Abweichung dar. Zu diesen Zeiten wurde ein Mix aus Siliziumkristallen, eine Zwischenlage aus Kunststoff sowie eine Silikonvariante erhitzt. Die Elektrode wird von der Kunststofflage gebildet, schreibt www.sonnenseite.com. Als kostengünstigere Variante im Vergleich zur Siliziumsolarzelle geben deutsche Institute die Kombination von Silizium und einem leitfähigen Kunststoff bekannt.
Der Gewinn aus der Regen-Solarzelle kann aktuell noch nicht mit den klassischen Zellen gleichziehen. Die weitere Entwicklung der Technik, kann noch niemand präzise beurteilen. Tragbare Elektronik beispielsweise eine Smart-Watch oder Sensor-Armbänder sind bereits verfügbar und gleichzeitig soll der Blutzuckerspiegel gemessen werden. Auch hier haben sich chinesische Forscher Gedanken zur Aufladung gemacht und möchten diese noch weiter ausbauen. Dazu sollen anschließend Fasern für Jacken produziert werden, die für die Aufladung der Elektronik sorgen.
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