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Dienstag, 18. September 2018

Erfolg für die Elektroautos durch Feststoffbatterie


Erfolg für die Elektroautos durch Feststoffbatterie
Jörg Brinckheger / pixelio.de
Einige Hersteller oder Forschungsinstitute philosophieren bereits, dass die Feststoffbatterie als Nachfolger der Lithium-Ionen-Batterie gilt, berichtet www.energiezukunft.eu. Die Jülicher Forscher haben den Fortschritt der gefahrlosen und preiswerten Akkus angekündigt.

Experten gehen davon aus, dass es noch bis zur Hälfte des kommenden Jahrzehnts dauern wird, bis die Elektrofahrzeuge den Marktdurchbruch erreichen und die Batteriegeneration für die breite Masse hergestellt wird. Insbesondere sollen die Reichweite sowie Ladevorgänge ausgebaut werden. Zudem sollen günstigere Ausgangsstoffe und Produktionsverfahren ein bezahlbares Elektroauto garantieren. Eine hohe Zuversicht basiert auf der Feststoffbatterie oder die sogenannte Festkörperbatterie.

Aufgrund der klaren Optimierung und geschickten Auswahl der Materialien, sind die Forscher ihrem Wunsch ein Stück nähergekommen, so www.energiezukunft.eu. Aktuell sind etwa zehnmal größere Ströme bei einem Ladevorgang und auch beim Entladen möglich.

Bislang sind nur niedrige Lade- und Entladeströme realisierbar gewesen. Die Schwierigkeit ist auf die internen Festkörper-Grenzflächen zurückzuführen, betont Herr Tempel, der Projektleiter vom Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung. Die Lithium-Ionen-Batterien bestehen aus einem flüssigen Elektrolyt. Dieser bietet eine hohe Leitfähigkeit. Beim Einsatz von Festkörpern, wird für eine Steigerung des Übergangswiderstandes zwischen Elektroden und den Elektrolyten gesorgt. Alle Bestandteile wurden aus ähnlichen Materialien gefertigt, um nach Möglichkeit einen hohen Stromfluss zu realisieren. Dazu werden Anode, Kathode sowie Elektrolyt aus unterschiedlichen Phosphatverbindungen hergestellt, bei der hohe Laderaten erzielt werden.

Weitere Vorteil sind die geringen Preise sowie die einfache Herstellungsart. Im Vergleich zu den Lithium-Ionen-Batterien sind Feststoffbatterien kaum mit giftigen Stoffe behaftet. Sie sind robust und enthalten keine Flüssigkeiten, somit stellen sie keine Gefahr beim Auslaufen, Explodieren oder Feuer fangen dar. Folglich sind sie risikolos, verlässlich und konsistent, schreibt das Internetportal www.energiezukunft.eu.

Als Hauptpunkt steht nach wie vor die Stromstärke im Vordergrund. Einen relevanten Beitrag wurde bereits geleistet. Dies ist jedoch noch nicht das Ende, weitere Entwicklungen und Forschungen sollen durchgeführt werden. Ziel ist es das Produkt in die Massenproduktion zu befördern.

Sollte sich das Produkt weiter entfalten, vermuten die Forscher, dass die ersten Elektroautos mit Feststoffbatterien etwa Anfang oder Mitte der 2020er Jahre auf den Markt kommen und sich die Elektromobilität langfristig durchsetzen wird.

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