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Donnerstag, 15. November 2018

Das zukünftige Stromsystem ab 2035


Das zukünftige Stromsystem ab 2035
Hartmut910 / pixelio.de 
Der World Wide Fund For Nature (WWF) sowie das Ökoinstitut, Prognos und Bosch & Partner machen sich Gedanken, wie es mit dem Stromsystem weitergehen soll. Aus dem bereits vorliegenden Strombericht geht hervor, dass im Jahr 2019 der Kohleausstieg rasch umgesetzt werden soll, um die Kohlefreiheit in Deutschland bis 2035 zu gewähren. Zum Thema Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien folgt ein umfangreicher Bericht, schreibt www.cleanenergy-project.de.

Bezüglich der Umsetzung beinhalten die Studien Fragen, beispielsweise wie der notwendige Ausbau umgesetzt werden kann, wieviel Wind- und Solarenergie erforderlich ist und ob ausreichend Fläche in Deutschland zur Verfügung steht. Im Hinblick auf den Naturschutz ist es wichtig, den nicht unerheblichen Zubau an Onshore-Wind und Photovoltaik mit Mensch und Natur zu verbinden und schädliche Einflüsse auf die Vogelwelt zu verringern.

Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hat einen Aufruf gestartet, zeitnah zu agieren, ansonsten sind die Konsequenzen der Klimakrise vernichtend, betont Herr Schäfer, Klimachef beim World Wide Fund For Nature (WWF). Aufgrund der Studie erhält Deutschland nun eine Antwort auf die Realisierung der Energiewende unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekten.

Die Förderung der Erneuerbaren Energien soll mit dem Naturschutz kompatibel sein, sodass die regenerativen Energien mit naturschutzfachlichen Raumbewertungen in den entsprechenden Landkreisen kombiniert werden. Somit ist in Deutschland eine Fläche in einer ausreichenden Dimension verfügbar, um eine komplette Versorgung durch regenative Energien zu ermöglichen. Gleichzeitig wird der Naturschutz berücksichtigt, schreibt das Internetportal www.cleanenergy-project.de. Hierbei ist insgesamt eine umsichtige Planung von elementarer Bedeutung.

Berechnungen zufolge werden in Deutschland bis zum Jahr 2050 ungefähr 2-2,5 Prozent der Landesfläche für Erneuerbare Energien in Anspruch genommen. Nicht nur der Kohleausstieg ist von hoher Relevanz, sondern auch parallel die Ausdehnung der Erneuerbaren Energien. Die Nutzung von Solarenergie ist vorwiegend in Städten vorteilhaft, da am wenigsten Fläche benötigt wird, auch hier kann man bei der Energiewende mitwirken. Im Bereich Windkraft weist der Süden Deutschlands Schwächen auf.

Um die Energiewende umsetzen zu können, spielen die Interessen der Menschen sowie die Angelegenheiten des Naturschutzes eine wichtige Rolle. Neben der Flächenverfügbarkeit ist zunehmend eine planerische Betrachtungsweise von hoher Bedeutung. Bei einer bedachten Energiewende sollen sich die Menschen beteiligen, sowohl politisch als auch finanziell, so www.cleanenergy-project.de. Finanzielle Teilhabemodelle wurden in Dänemark realisiert, wodurch die Energiewende bei Mensch und Natur übereinstimmt.

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