Bild: Dieter Schütz / pixelio.de |
Schon die Dinosaurier haben bewiesen, dass Größe grundsätzlich nicht vor einem Aussterben schützt. Insofern wäre es für RWE eine kluge Strategie, sich auf die neue, grüne Energiezukunft einzustellen, um mit dieser Flexibilität wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings stellen widersprüchliche Meldungen die Ernsthaftigkeit des angekündigten Strategiewechsels in Frage. So berichtete beispielsweise der Weser Kurier Ende Oktober unter Berufung auf die Süddeutsche Zeitung, dass RWE-Chef Peter Terium mahnt, dass die Kürzung konventioneller Kraftwerkskapazitäten zu möglichen Engpässen und Blackouts im Netz führen und Europa sich so in eine kritische Lage manövriert. Wieso also erst einen Strategiewechsel ankündigen, wenn man parallel die alten Strukturen verteidigt und ewig gleiche Märchen erzählt?
Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums weist die Black-Out Warnung im Weser Kurier zurück und verweist darauf, dass die Versorgung mit Strom in Deutschland sichergestellt ist. Dies gelte insbesondere für kommende Winter sowie für extreme Situationen. Dazu kommentiert eine Sprecherin von Greenpeace, dass das Abschalten konventioneller Kraftwerke das Ziel und nicht das Problem ist. Hier wird Angst geschürt und dabei gehe es den Konzernen um weitere Subventionen für klimakillende Kohlemeiler. In den letzten fünf Jahren sind die RWE-Aktien um mehr als 70 Prozent gefallen, so der Zeitungsbericht. Damit wären wir dann wohl wieder bei den Dinosauriern...
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