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Dienstag, 4. Oktober 2011

Stromkosten um bis zu 43 Prozent gestiegen

Grafik: Eigene Darstellung in Anlehnung an BDEW
Gemäß eines Artikels des aktuellen Bremen Magazins sind die Kosten für Strom in den letzten fünf Jahren um bis zu 43 Prozent gestiegen. Das ergaben Berechnungen des unabhängigen Vergleichsportals toptarif.de. Grund dafür seien nicht allein die höheren Preise, sondern auch der Verbrauch, der gestiegen sei. Denn die technische Ausstattung der Haushalte werde immer umfangreicher, so Daniel Dodt von toptarif.de.

Am stärksten betroffen von den gestiegenen Kosten seien große Haushalte. Verbrauchte beispielsweise ein sechsköpfiger Musterhaushalt im Jahre 2006 rund 5760 Kilowattstunden Strom im Jahr, musste er bei einem durchschnittlichen Preis von 18,6 Cent pro Kilowattstunde insgesamt rund 1070 Euro pro Jahr zahlen. Im Jahr 2011 verbrauchte der gleiche Haushalt im Durchschnitt etwa 6580 Kilowattstunden zu je etwa 23,3 Cent. Die Gesamtsumme beläuft sich in diesem Fall auf rund 1530 Euro, so der Artikel.

Auch für andere Haushaltsgruppen seien die Rechnungsbeträge seit dem Jahr 2006 spürbar gestiegen. Ein Single-Haushalt müsse im Fünfjahres-Vergleich durchschnittlich etwa 36 Prozent mehr an die Stromversorger zahlen, so Daniel Dodt.

Quelle: Bremen Magazin, Ausgabe Oktober 2011, Heft Nr. 329