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Donnerstag, 28. April 2011

230 Photovoltaik-Module auf dem Dach der Messe Bremen

Quelle: Trey Matula / piqs.de / Some rights reserved
Die Messe Bremen hat im April 230 PV-Module auf 20.000 Quadratmetern Dachfläche auf den Messehallen vier, fünf und sechs installiert, um nachhaltiger zu werden. Damit hat die Anlage eine Leistung von 600 kWp. Dies hat Bremer i2b-Portal in einer Pressemitteilung verkündet.

In unseren Breitengrad sind 850 kWh pro kWp im Jahr bei einer guten Ausrichtung realistisch. Folglich kann die Anlage rund 510.000 kWh produzieren. In der Regel liegt der durchschnittliche Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts (2 Erwachsene, 2 Kinder) bei 4.000 kWh pro Jahr. Mit der PV-Anlage auf dem Dach der Messe Bremen können also theoretisch mindestens 127 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Eine enorme Einsparung von CO2.

Messe-Geschäftsführer Hans Peter Schneider äußert sich in dem i2b-Bericht erfreut und verweist darauf, dass die Messe Bremen je nach Sonneneinstrahlung und Bedarf den Strom selbst verbraucht und den überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeist. Rund 1,9 Millionen Euro beträgt die Gesamtinvestition laut Schneider, die sich frühestens nach 10 Jahren amortisiert.

Der Geschäftsführer der Messe-Bremen betont, dass der Schritt in Richtung mehr Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit noch nicht abgeschlossen ist, denn auch das Dach der Halle 7 eignet sich für eine Photovoltaik-Anlage. Darüber hinaus sollen künftig LED-Röhren eingesetzt werden, die gegenüber den herkömmlichen Energiesparlampen und Halogen-Strahlern erhebliche Einsparungspotenziale bieten. In den vergangenen sechs Jahren habe die Messe Bremen zudem durch eine optimierte Leittechnik den Energieverbrauch um 25 Prozent reduziert.

Wir gratulieren der Messe Bremen zu diesem Engagement und sind uns sicher, dass sich diese Aktivitäten nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch „auszahlen“. Herzlichen Glückwunsch!

Mittwoch, 27. April 2011

Roundup unkrautfrei: Pflanzengift in deutschen Gärten

Bildquelle: Dieter Schütz / pixelio.de
Das so genannte „Pflanzenschutzmittel“ Roundup des Großkonzerns Monsanto, das in Deutschland zum Beispiel in Baumärkten frei verkäuflich ist und massiv beworben wird, ist nach Angaben des Umweltinstituts München e.V. sehr bedenklich.

Das Umweltinstitut schreibt hierzu in einer Pressemitteilung:
„Das Pflanzengift vernichtet bei Blattkontakt alle Pflanzen, die nicht durch Genmanipulation angepasst wurden. Unabhängige Forschungsergebnisse und gravierende Vergiftungsfälle in Lateinamerika in Zusammenhang mit der Glyphosat-Ausbringung sind eindeutige Indizien für dessen Giftigkeit. Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Glyphosat konnten schon bei weit geringeren Konzentrationen als üblicherweise angewendet, beobachtet werden. Dokumentiert sind Schädigungen der menschlichen Zellen bis hin zu Krebserkrankungen.(…) Der Umwelt zuliebe sollte man auf das aggressive Pflanzengift Roundup verzichten und den unerwünschten Wildwuchs besser auf natürliche Weise, durch Ausreißen entfernen. Insbesondere wer kleine Kinder oder Haustiere hat.“

Das Pflanzengift Roundup findet zudem seit Jahren in der Landwirtschaft große Anwendung – trotz der Vielzahl an wissenschaftlichen Studien, die die Unbedenklich beim Einsatz von Roundup widerlegen. Hierzu gab es in der Vergangenheit in den Medien diverse Berichte. Das Fernsehmagazin Kontraste berichtete diesbezüglich z.B. schon vor circa zwei Jahren kritisch zum Einsatz von Roundup:

Donnerstag, 21. April 2011

Vorankündigung: Baumesse-Nord in Syke / Fokus Energiesparen

Die Veranstalter der Baumesse-Nord rücken in diesem Jahr das Thema Energiesparen in den Fokus der Veranstaltung. Offizieller Start der Informationsmesse zum Thema Bauen und Sanieren ist der 24. September 2011 in Syke (Am Ristedter Weg 17, auf dem Gelände der Kreiszeitung Syke).

An der Messe beteiligen sich regionale und überregionale Unternehmen. Die Veranstaltung bietet den Besuchern gebündelte Kompetenz für bau- und sanierungsspezifische Themenfelder. Auch Lösungen zu Erneuerbaren Energien (wie z.B. Solartechnik, Wärmepumpen und Holzpellets) werden präsentiert. 

Auch das Energieberatungsunternehmen enerpremium (www.enerpremium.de) ist für Fragen zum Thema Energiesparen als Messeteilnehmer dabei.

Weitere Infos gibt es unter www.baumesse-nord.de!

Mittwoch, 20. April 2011

Elektrobus fährt 250 km/h

Bildquelle: superbusproject.com
Ein herkömmlicher Linienbus mit 100 km/h ist schon recht schnell. Wenn nun aber ein Elektrobus 250 km/h fährt und dabei den gleichen Energiebedarf hat wie der eben benannte Linienbus, dann ist das eine überaus beachtliche Leistung.

Der neue Elektrobus zeichnet sich durch eine geringe Bauhöhe und leichte Kohlefaser-Bauteile aus, wie sonnenseite.com berichtet. Entwickelt wurde der 15 Meter lange Bus unter der Federführung des ersten niederländischen Astronauten Prof. Wubbo Ockels an der TU Delft entwickelt. Er bietet laut sonnseite.com Platz für 23 Passagiere. Der Elektroantrieb basiert laut Internetportal auf Lithium-Polymer-Batterien. Zudem sei der Elektrobus mit einem regenerativem Bremssystem und mit 16 Flügeltüren für störungsfreies Ein- und Aussteigen ausgestattet. Als Motorenleistung soll das Gefährt 300 kW bzw. 600 kW Spitzenleistung für eine Minute liefern. Die Reichweite liegt laut sonnenseite.com bei ca. 200 Kilometer, so dass bei weiteren Strecken ein schneller Akkutausch an spezifischen Wechselstationen vorgesehen ist.

Zudem haben wir im Internet Videos zum innovativen Superbus SB gefunden. Sehen Sie selbst:



Montag, 18. April 2011

Anti-Antom-Demo in Weyhe: Impressionen

Hier ein Video der Anti-Atom-Demo in Weyhe vom vergangenen Samstag, den 16. April 2011. Veranstalter der Demo war unter anderem die Grüne Jugend Weyhe. Das Video wurde von dem Weyher Bürger- und Internetportal http://www.unser-weyhe.de/ erstellt und dokumentiert die Demo zusammenfassend.

Freitag, 15. April 2011

Solarflugzeug meistert Nachtflug

Unglaublich: Ein Solarflugzeug, das selbst nachts die gespeicherte Energie nutzt. Das Schweizer Solarflugzeug "Solar Impulse" hat bereits 2010 bewiesen, dass dies möglich ist. Ganze 26 Stunden war das Flugzeug unterwegs. Hier ein kurzer Videobericht zu diesem unglaublichen Vorhaben.

Wir wünschen ein sonniges Wochenende...

Mittwoch, 13. April 2011

Update zum E-Home-Energieprojekt 2020 in punkto Netzausbau

In Heiligenrode wurde gestern eine ca. 35 Tonnen schwere Trafostation am Rande der Fanger Straße mit Hilfe eines Krans installiert. In dieser Station sollen zwei Trafos platziert werden: Ein konventioneller und ein sich selbst regelnder Ortsnetztrafo, der künftig automatisiert Spannungsschwankungen erkennt und ausgleicht.

Auch an der Heiligenroder Straße, Ecke Zollstraße stellten Arbeiter von E.ON-Avacon gestern eine neue Station für das Zukunftsprojekt auf. Gleiches gilt für das Gebiet in Weyhe-Dreye, denn hier existiert nun eine Station in der Straße Zweiter Gang. Insgesamt sind in Dreye schon etwa 1,7 Kilometer Kabel verlegt, in Heiligenrode hingegen rund 900 Meter. Mit dem E-Home-Projekt sollen neue Erkenntnisse über das Stromnetz der Zukunft gewonnen werden.

Bei einigen Teilnehmern des Projektes wurden außerdem bereits die ersten Photovoltaik-Anlagen erfolgreich in Betrieb genommen.

Montag, 11. April 2011

Bundesregierung kürzt Gebäudesanierungsprogramm für 2012

Bildquelle: Thorben Wengert / pixelio.de
Wie das Internetportal EnBauSa.de berichtet, will die Bundesregierung im kommenden Jahr die Finanzmittel für das bundesweite Gebäudesanierungsprogramm zur CO2-Reduzierung drastisch kürzen. So sollen für die energetische Sanierung und die Neubauförderung nicht mehr – wie in 2011 der Fall – 936 Millionen Euro, sondern nur noch rund 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Der BSI (Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.) vertrat bereits im März diesen Jahres die Auffassung, dass mindestens fünf Milliarden Euro jährlich erforderlich sind, um die im „Energiekonzept“ der Bundesregierung angestrebten 2% Sanierungsquote und die genannten Klimaschutzziele zu erreichen. Die für 2012 geplanten 50 Millionen Euro sind demnach ein völlig falsches Signal.

Mit dem von der Bundesregierung angestrebten Kürzungsvorhaben ist es überaus zweifelhaft, ob die Bundesregierung ihre CO2-Einsparungsziele weiter erreichen kann. Denn neben der Nutzung von Erneuerbaren Energien ist eine gleichzeitige und nachhaltige Energieeinsparung unabdingbar. Maßgebliche und wichtige Förderanreize gehen durch eine Mittelkürzung verloren. Dies gefährdet die Klimaschutzziele und ist unverantwortlich.

Hauseigentümer, die mit dem Gedanken spielen, ihr Eigenheim zu sanieren, sollten daher noch dieses Jahr handeln für den Fall, dass die Sparpläne 2012 umgesetzt werden. Derzeit sind noch Fördergelder (Zuschüsse & Kredite) verfügbar. Unser Tipp: Jetzt handeln und Zuschüsse sichern!

Freitag, 8. April 2011

Nachbeben in Japan führt zu einem Wasserleck in einem weiteren AKW in Onagawa

Durch ein Nachbeben der Stärke 7,4 ist in Japan ein weiteres Atomkraftwerk von der radioaktiven Katastrophe betroffen. Obwohl der betreffende Meiler in Onagawa abgeschaltet ist, ist das Strahlenrisiko hoch, da Wasser aus dem Becken zweier Reaktoren austritt, in denen alte Brennelemente lagern. Dieses Wasser sei nach Betreiberangaben (!) nicht radioaktiv verseucht. Betreiber des Kraftwerkes ist die Firma Tohoku Electric.

Quelle: gmx.de, tagessschau.de

Donnerstag, 7. April 2011

Weyher Modernisierungstag / Bauen & Energie

In diesem Jahr ist der Weyher Modernisierungstag des Klimaschutzbündnisses KLIMASCHUTZ Weyhe PLUS in das Frühlingsfest der Firma Warneke integriert. Im Fokus der Veranstaltung steht das Thema Bauen. Hierbei darf natürlich die Energieberatung nicht fehlen, weshalb enerpremium mit einem eigenen Stand vertreten ist. Neben den spezifischen Themenbereichen gibt es reichlich Unterhaltung durch ein attraktives Rahmenprogramm für Alt und Jung.

Das Event findet am kommenden Samstag & Sonntag (09. und 10. April 2011) jeweils von 10.00-18.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Gewerbegebiet Dreye-Ost (Firma Warneke), Gutenbergstraße 14 in Weyhe.

Weitere Infos gibt es unter http://www.warneke-baustoffe.de/.

Dienstag, 5. April 2011

Info-Abend: Wettbewerbsfaktor Energie – Mit Energieeffizienz & Beleuchtung zum Erfolg

Am Montag, den 11.04.2011 veranstaltet das Klimaschutzbündnis KLIMASCHUTZ Weyhe PLUS einen Info-Abend mit dem Titel „Wettbewerbsfaktor Energie: Mit Energieeffizienz & Beleuchtung zum Erfolg“. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und endet um 21.15 Uhr im Rathaus der Gemeinde Weyhe (Raum-Nr. 233/Ratssaal, Rathausplatz 1).

Die Steigerung der Energieeffizienz führt im eigenen Unternehmen über Kosteneinsparungen unmittelbar zu Wettbewerbsvorteilen gegenüber den Mitbewerbern. Durch Energieeinsparungen können andere Unternehmensbereiche wie z.B. das Marketing finanziell besser ausgestattet werden. 

Hätten Sie das gewusst? Allein in Deutschland ließen sich zwei Atomkraftwerke einsparen, wenn ausschließlich sparsamere Leuchten zum Einsatz kommen. Energiesparlampen sind zwar effizienter als Glühbirnen, jedoch in punkto Umweltverträglichkeit und Gesundheit bedenklich.

LED-Lampen sparen gegenüber herkömmlichen Halogenstrahlern und Glühbirnen zwischen 70 und 90 Prozent der Kosten ein und sind darüber hinaus weitaus umweltverträglicher. Ein kluges Energiekonzept zahlt sich daher aus – gerade für kleinere und mittlere Unternehmen!

Empfehlen Sie die Veranstaltung gerne weiter... hier geht es zum Flyer!

Montag, 4. April 2011

Erhöhte Strahlengrenzwerte für Lebensmittel / Bundesregierung informiert Bürger nicht

Die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner verweist zwar seit Tagen auf „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“ bezüglich der Strahlenwerte in Lebensmitteln, aber einen wichtigen Punkt „vergisst“ sie zu erwähnen. Die EU-weit geltenden Grenzwerte mit Blick auf die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan wurden vorletztes Wochenende deutlich erhöht! Dies teilen das Umweltinstitut München e.V. und die Verbraucherorganisation foodwatch in einer Pressemitteilung mit. Die Organisationen fordern einen sofortigen Einfuhrstopp japanischer Lebensmittel. Zudem fordert das Umweltinstitut alle Verbraucher auf, japanische Lebensmittel dringend zu meiden.

War bisher eine kumulierte Radioaktivität von Cäsium-134 und Cäsium-137 von maximal 600 Becquerel/Kilogramm zulässig, traten am vergangenen Wochenende bis zu 20-fach höhere Obergrenzen von bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm für bestimmte Produkte aus Japan in Kraft“, heißt es wortwörtlich in der Meldung. Dies wirft Fragen auf. Wieso werden die Grenzwerte ausgerechnet jetzt erhöht? Wieso werden die Verbraucher nicht adäquat informiert? Ist eine Erhöhung der Grenzwerte rechtlich zulässig?

Hintergrund für die Anhebung der gültigen Grenzwerte sei eine nach der Tschernobyl-Katastrophe im Jahr 1987 erlassene EU-Verordnung. Nach dieser können laut Umweltinstitut im Falle eines „nuklearen Notstandes“ die Höchstgrenzen für die zulässige radioaktive Belastung von Lebensmitteln angehoben werden, um der Nahrungsmittelknappheit vorzubeugen.

„Diese Regelung jetzt in Kraft zu setzen, ist absurd, denn es gibt in Europa keinen nuklearen Notstand und erst recht keine Nahrungsmittelknappheit. Importe aus Japan spielen für die Versorgungssicherheit der europäischen Bürger überhaupt keine Rolle“, sagten Thilo Bode (Geschäftsführer foodwatch) und Christina Hacker (Vorstand im Umweltinstitut München).  

Quelle: Umweltinstitut München e.V.

Freitag, 1. April 2011

Das Geschäft mit der Atomkraft

"Das verdrängte Risiko: Wie Deutschland und die Welt auf Atomkraft setzen" ist unser heutiger Filmtipp. Der Film thematisiert das Geschäft mit der Atomkraft. Unter anderem geht es um die Vertstrickung Deutschlands in das Atomgeschäft, denn die BRD exportiert Technik zur Nutzung von Kernenergie und unterstützt massiv Projekte im Ausland.