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Donnerstag, 15. März 2018

Bahn kämpft gegen Extremwetter


 
Bahn kämpft gegen Extremwetter
Uwe Schwarz/ pixelio.de
Zukünftig ist die Bahn zunehmend von Extremwetter durch den Klimawandel betroffen. Demzufolge ist es notwendig, Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen sowie Bäume zu fällen, um für die Sicherheit auf den Strecken zu sorgen. 

Wetterextreme, wie unter anderem Frost, Sturmböen oder starke Niederschläge beeinträchtigen den Bahnverkehr erheblich. Eine Studie „Klimawandel- Auswirkungen auf die Deutsche Bahn AG“ des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) belegt, dass insbesondere die Bahn als Unternehmen in Deutschland vom Klimawandel betroffen ist.

So kann ebenso der Ausstoß von Treibhausgasen durch das Verbrennen von Kohle und Öl eine zunehmende Gefährdung für die Bahn darstellen, schreibt www.energiezukunft.eu. Laut Herrn Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sind vor allem Stürme eine große Gefahr für die Bahn, da unzählige Baume umknicken können. Auch heftige Regenfälle können dazu führen, dass Bäume umstürzen.

Die Bahn möchte nun Initiative ergreifen und die Risiken eindämmen. Folglich werden nun Bäume entlang der Strecke mit einer Entfernung von etwa 6 Metern zum Gleis gefällt, berichtet das Internetportal www.energiezukunft.eu. Dies erfordert eine immens hohe Investitionssumme. Zudem ist die Einstellung einiger neuer Beschäftigte erforderlich. Experten betrachten dies kritisch, da aus ihrer Sicht lediglich vergangene Budgetkürzungen und Stellenabbau aufgehoben werden.

Zusätzlich sollen an Gesteinsböschungen und Hangabschnitten zunehmend Schutznetze und Fangwände angebracht werden, die beispielsweise vor Hangbewegungen schützen sollen. Außerdem sollen Glasfaserkabel zur Hinderniserkennung eingesetzt werden und akustische Signale ihrer Umgebung erkennen. Einige Weichen sind bereits mit Heizungen ausgestattet, um das Einfrieren der beweglichen Teile zu verhindern, so www.energiezukunft.eu. Der Bereich der Klimaanlagen hat sich weiterentwickelt und bietet zwei unabhängige Kühlsysteme sowie eine regelmäßige Wartung, um Ausfälle zu vermeiden.

Um langfristig einen geregelten Ablauf zu gewährleisten, ist der verstärkte Klimaschutz unvermeidbar. Das vordergründige Ziel der Bahn lautet bis 2050 frei von Treibhausgasemissionen zu sein. Schon seit dem 01.01.2018 sind Reisende mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs, berichtet www.energiezukunft.eu.

Das mittelfristige Ziel der Bahn sind die Emissionen bis 2030 zu halbieren und den Ökostromanteil auf etwa 70 Prozent anzuheben.

Der bundesweit geforderte Bereich wird durch das Ziel der Bahn für 2030 lediglich erfüllt. Es wurde insgesamt mehr angekündigt, als letztendlich umgesetzt wurde.

Kritik besteht seitens der Gruppe Fossil Free Berlin, die Bahn beteilige sich immer noch in Kohle-, Öl- und Gas Firmen. Zusätzlich betreibt die Bahn über die Spedition Schenker auch Lastkraftwagen, Schiffe und Flugzeuge, wobei sie sich hier emissionsfrei entwickeln möchte.