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Freitag, 13. Dezember 2013

BAFA-Förderung Querschnittstechnologien für 2014 optimiert

Gewerbliche Antragsteller, die im Bereich der Querschnittstechnologien in die Energieeinsparung investieren wollen, dürfen sich im kommenden Jahr auf leicht verbesserte Förderbedingungen freuen. Das seit dem 01. Oktober 2012 gültige Programm vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet nicht-rückzahlbare Zuschüsse für so genannte Querschnittstechnologien in Unternehmen an. Rund 900 Anträge sind seit Beginn des Programms beim BAFA eingegangen, so eine aktuelle Pressemitteilung des BMWi.

Um die Förderung noch besser zu gestalten, nimmt die neue Förderrichtlinie laut BMWi nun in Teilbereichen geringfügige Veränderungen vor. Im Kern sind das die Umstellung von Beleuchtungssystemen auf Strom sparende LED-Technik als Einzelmaßnahmen sowie die Absenkung der Investitionsschwelle für die Förderung von Einzelmaßnahmen auf 2.000 Euro (bisher waren es 5.000 Euro), um auch bei kleineren Maßnahmen einen Anreiz für die Investition zu bieten und auch kleinere Unternehmen zu unterstützen. Die LED-Technik soll vorerst laut BMWi für das Jahr 2014 als Einzelmaßnahme gefördert werden. Zuvor ließ sich diese Technologie nur im Zuge einer systemischen Optimierung fördern.

Das Programm dient in erster Linie der Förderung von Investitionen, die nicht aus KfW-Krediten – zum Beispiel aus Eigenmitteln – finanziert werden. Es gibt hier also ein klares Verbot der Doppelförderung im Hinblick auf das KfW-Investitionsprogramm.

Das BAFA unterscheidet bei der Förderung zwei Möglichkeiten: Erstens wird der Ersatz von einzelnen Anlagen bzw. Aggregaten (auch Kombinationen von Einzelmaßnahmen sind möglich) gefördert und zweitens ist die eine "systemische Optimierung" förderfähig. Die erste Variante zielt auf Investitionen, die in dem Bereich 2.000 bis 30.000 Euro netto liegen. Bei der zweiten Variante liegt der Netto-Zielwert der Investition bei über 30.000 Euro. Bei der systemischen Optimierung (Volumen ab 30.000 Euro und bis 100.000 Euro) ist eine Energieberatung zur Erstellung eines Energiesparkonzeptes verbindlich vorgeschrieben.

Im Zuge der Einzelmaßnahmen werden 2014 folgende Technologien vom BAFA gefördert:
  • elektrische Motoren und Antriebe,
  • Pumpen,
  • Raumlufttechnische Anlagen,
  • Druckluftsysteme,
  • Anlagen zur Wärmerückgewinnung und Nutzung von Abwärme und
  • LED-Beleuchtungssysteme (neu ab 2014, befristet für ein Jahr)
Das Programm dient vorrangig der Förderung von Investitionen, die nicht aus KfW-Krediten – zum Beispiel aus Eigenmitteln – finanziert werden. Es gibt hier also ein klares Verbot der Doppelförderung im Hinblick auf das KfW-Investitionsprogramm. 

Montag, 9. Dezember 2013

Energieberatung in Weyhe

Der Energieberatungstag von Klimaschutz Weyhe PLUS am kommenden Donnerstag, den 12.12.2013 im Rathaus der Gemeinde Weyhe informiert über Einsparpotenziale durch energetische Sanierungen. Sanierungswillige bekommen so im Weyher Rathaus einen ersten Überblick, welche Schritte erforderlich sind, um Modernisierungsmaßnahmen am Eigenheim anzuschieben und Fördermittel gezielt auszuschöpfen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass mit jeder Heizperiode die Energiepreise steigen. Wärmeverluste kosten folglich Jahr für Jahr mehr. Leider wissen viele Hausbesitzer nicht, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Auch über die Reihenfolge der Maßnahmen besteht oft Unklarheit, wie die Energieberatungsexperten des Klimaschutznetzwerkes Weyhe PLUS immer wieder erfahren müssen. „Einen guten Einstieg in das Thema Haussanierung bietet die Erstberatung im Rathaus, die eine wichtige Orientierung geben soll und lediglich fünf Euro kostet", berichtet Horst Krugmann, Leiter des Beratungsteams und Geschäftsführer des Weyher Energieberatungsunternehmens enerpremium.

Krugmann steht den Sanierungswilligen am kommenden Donnerstag mit Expertenrat in der Zeit von 14:00 bis 19:00 Uhr zur Seite. Pro Person und Einzelgespräch dauert die Beratung rund 60 Minuten. Aufgrund der hohen Resonanz, wird um eine frühzeitige telefonische Anmeldunggebeten. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.klimaschutz-weyhe.de.