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Dienstag, 4. September 2018

Sicherheit für Fahrradfahrer nicht gewährleistet


 Sicherheit für Fahrradfahrer nicht gewährleistet
Markus Kräft / pixelio.de
Die Nutzung des Fahrrads bringt viele Vorteile mit sich, die Luftqualität wird verbessert und Staus vermieden, sodass für mehr Platz auf den Straßen gesorgt wird. Eine Studie zeigt, dass die Radwege nicht gefahrlos sind und noch Entwicklungspotenzial besteht.

2017 feierte das Fahrrad seinen 200. Geburtstag, so dass Internetportal www.greenpeace.de. Das Fahrrad hat somit positiven Einfluss auf das Klima, den Verkehrsschutz, das Niveau der Luft sowie die Lebensbedingungen.

Bei den gefahrenen Strecken mit dem Auto liegen knapp die Hälfte unter fünf Kilometern, sodass diese problemlos mit dem Fahrrad zurückgelegt werden könnten. Seit dem Jahr 2008 ist ein Anstieg um circa ein Fünftel hinsichtlich der bewältigten Strecke in Deutschland zu verzeichnen. Jedoch gibt es auch Einwände einiger Menschen bezüglich der Sicherheit im Straßenverkehr. Diese Bedenken können leider durch die Studie unterstützt werden, denn pro Tag kommt in Deutschland ein Radfahrer ums Leben. Insgesamt betrachtet hat sich die Zahl der Verkehrstoten minimiert, während sie bei den Radfahrern annähernd gleichgeblieben ist. Die Zahl der verletzten Radfahrer ist hingegen enorm angestiegen, berichtet www.greenpeace.de.

Eine Beurteilung durch Greenpeace setzt sich nun mit dem Thema auseinander, die Radwege ansprechend und gefahrlos zu realisieren. Laut des dänischen Stadtplaners Herrn Coville-Andersen besteht hier noch Luft nach oben. Zudem ist es notwendig, dass Tempo bei den angestrebten Veränderungen anzuziehen, sodass für eine erhöhte Lebensqualität gesorgt wird. Der Raum der Straßen wird entsprechend der Fahrräder dezentralisiert. Zunächst sollen Fahr- oder Parkstreifen umfunktioniert werden. Dazu sollen Poller oder Blumenkübel dafür sorgen, das Autos nicht mehr auf Radwegen parken können. Somit sollen breite Radwege ein angenehmes Fahren ermöglichen, wodurch ebenso Überholvorgänge problemlos möglich sind. Bei Kreuzungen werden die meisten Unfälle verursacht, sodass hier ein abgetrennter Weg gekennzeichnet durch Verkehrsinseln entstehen soll, ähnlich wie in den Niederlanden.

Am meisten investieren Kopenhagen und Amsterdam in den Radverkehr, wodurch eine nicht unerhebliche Steigerung beobachten ist. Auch das Unfallrisiko ist hier nicht so ausgeprägt wie in Deutschland, so www.greenpeace.de.

Es wird deutlich, dass Deutschland bezüglich der Verkehrspolitik auf das Auto spezialisiert ist. Insbesondere in Berlin liegt der Anteil der Straßenflächen für Autos deutlich höher als bei den Fahrradfahrern.

Die Menschen stimmen für eine Änderung und wollen die aktuellen Verhältnisse verbessern. In Berlin wurde ein Radentscheid getroffen, sodass die Radinfrastruktur massiv weiterentwickelt wird. Hier sollen Bundesmittel eingesetzt werden. Die Bundesregierung investiert nicht genug in den Radverkehr. Die Klimaziele lauten jedoch bis 2050 emissionsfrei zu sein oder als Zwischenziel bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 verringern. Tatsächlich gibt es kontinuierliche Steigerungen der Emissionen seit 2012. Daher ist es relevant auf das Fahrrad umzusteigen, schreibt www.greenpeace.de.