enerpremium

Freitag, 27. April 2012

Deutlicher Anstieg des Fördervolumens in 2012

Das Magazin GEB (Gebäude Energie Berater) gibt bekannt, dass zinsgünstigen Kredite und Investitionszuschüsse für die energetische Modernisierung und den energieeffizienten Neubau von Bauherren weiterhin stark nachgefragt werden. Die Anzahl der zu bearbeitenden KfW-Anträge ist auch bei enerpremium gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.

Bild: Paulwip  / pixelio.de
Laut GEB hat die KfW in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres bereits 1,7 Milliarden Euro an Förderkrediten zugesagt - das allein für die Programme "Energieeffizient Bauen" und "Energieeffizient Sanieren"! Im Vergleich zum Vorjahr bedeute das einen Zuwachs von 87 Prozent. Vor allem im Programm "Energieeffizient Sanieren" gab es GEB zufolge einen starken Anstieg des Fördervolumens: Mit 845 Millionen Euro fand hier eine Vervierfachung statt.

Bei der Förderung durch die KfW können die Immobilieneigentümer selbst entscheiden, ob sie einen Förderkredit oder einen Investitionszuschuss in Anspruch nehmen wollen. Eine Kombination von Zuschuss und Kredit für dieselbe Maßnahme ist nicht möglich. Welche Form besser ist, muss jeder selbst entscheiden, doch ist eine Tendenz bei den Altersgruppen erkennbar. Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW-Bankengruppe, erklärt dazu in dem GEB-Artikel, dass die älteren Hauseigentümer eher die Zuschuss-Variante wählen, während junge Antragsteller den Kredit bevorzugen.

Die KfW hatte die Investitionszuschüsse Anfang des Jahres 2012 um 2,5 Prozentpunkte aufgestockt - somit können private Bauherren nun Investitionszuschüsse von bis zu 15.000 Euro beantragen. Der effektive Jahreszins bei den Förderkrediten zur energetischen Modernisierung liegen derzeit bei 1,00 Prozent bis 1,51 Prozent. Auch das Experten-Team von enerpremium hilft Ihnen in der Region gerne bei der Antragstellung.

Mittwoch, 25. April 2012

Österreich befreit sich von Atomstrom

Österreich ist uns einen riesen Schritt voraus, da dort keine Atomkraftwerke stehen. Nun ging die Bundesregierung des Landes noch einen bedeutenden Schritt weiter, indem sie am Montag gemeinsam mit Vertretern der Energiewirtschaft und den Umweltschutzorganisationen Greenpeace und Global 2000 das Ende des Atomstromimports beschloss. Dies ist einem Artikel von Greenpeace zu entnehmen. Demnach soll nun jede Kilowattstunde Strom, die nach Österreich importiert wird, durch ein Herkunftszertifikat ihren Ursprung erkennen lassen - gleichzeitig verpflichten sich die Energieunternehmen dazu, auf den Bezug von Strom aus Atomkraftwerken gänzlich zu verzichten. Eine vorbildliche Aktion.

Bild: svair / pixelio.de
Bisher wurde neben Atomstrom oft Strom importiert, dessen Herkunft unklar war. Bezugsländer waren hierbei meist Deutschland und Tschechien. Da Länder wie Tschechien und auch Polen ihre Atomkraftindustrie paradoxerweise ausbauen wollen bzw. im Falle Polens in die Atomkraft einsteigen wollen, ist Österreichs Entscheidung ein klares Signal für Atomkraftinvestoren. Laut Greenpeace ist es nämlich nicht unbedingt so, dass Tschechien und Polen ihren eigenen Strombedarf decken wollen, sondern vielmehr den europäischen Strommarkt mit Atomstrom versorgen wollen.

Indem Österreich ein klares Zeichen gegen Atomstromimporte aus solchen Ländern setzt, wird die Rentabilität geplanter AKW in diesen Regionen stark gefährdet. Hoffen wir, dass andere europäische Länder dem Beispiel Österreichs folgen.

Eine gesetzliche Verpflichtung zur vollständigen Kennzeichnung des Stroms soll ab dem 1. Januar 2015 in Kraft treten.

Montag, 23. April 2012

Geforderte Atom-Subventionen erhitzen die Gemüter

Die Forderung nach Subventionen für Atomstrom, die die Länder Frankreich, Großbritannien, Polen und Tschechien angebracht haben, sorgt landesweit für Empörung. Entsprechend eines Zeitungsartikels des Weser Kuriers vom 14. April, gebe es durch die Forderung der vier Länder nun eine Diskussion, ob die Atomenergie auf EU-Ebene nicht wie Erneuerbare Energien als klimafreundlich eingestuft werden könne. Dadurch wäre eine staatliche Förderung und die Vergabe von EU-Subventionen für Atomanlagen und Atomstrom besser möglich.

Bild: Bjoern Schwarz  / pixelio.de
Laut Zeitungsartikel kam von einem Sprecher des Industrieministeriums aus Paris allerdings die Meldung, dass es keine Initiative für eine stärkere europäische Atomkraft-Subventionierung gebe. Der Vorschlag zur Atomkraft-Subventionierung soll nächste Woche in Dänemark von den EU-Umwelt- und Energieministern diskutiert werden.

Aus Deutschland wird inzwischen Kritik an dem Vorschlag und an dem bisherigen Schweigen der Deutschen Bundesregierung stark. Nach Hubert Weiger, dem Vorsitzenden des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.), ist es absurd, ein Jahr nach den Vorfällen in Fukushima Milliardensubventionen für die Risikotechnologie Atomkraft zu fordern. Ferner müsse die Bundesregierung im Interesse ihrer Restglaubwürdigkeit diesen Angriff auf die Energiewende vehement zurückweisen. Auch aus den Reihen der FDP kommen kritische Stimmen - wie die des stellvertretenden Vorsitzenden des Umweltausschusses im Bundestag, Horst Meierhofer. Demnach stehe die Subventionierung von Atomstrom im Widerspruch zu allem, was in Deutschland beschlossen wurde.

Auch EUROSOLAR, die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V., bezieht in ihrer Pressemitteilung vom 13. April kritisch Stellung zu diesem Thema. Demnach ist das eigentliche Eingeständnis, das mit den Forderungen zu höheren Subventionen einhergeht, dass neue Atomkraftwerke nicht wirtschaftlich zu betreiben sind - trotz aller möglichen und seit Jahrzehnten vorhandenen Privilegien und Subventionen. Des Weiteren geht aus der Pressemitteilung hervor, dass Atomkraft in einem marktwirtschaftlichen System keine Chance hat, da die Investitionskosten viel zu hoch und unkalkulierbar sind. In einem immer flexibler werdenden, europäischen Strommarkt können solche Anlagen nicht mehr refinanziert werden, sprich, die verursachten Kosten können durch den Betrieb der Anlage nicht mehr ausgeglichen werden. Hierbei sind die Kosten für die Risiken eines Unfalls und der Endlagerung der atomaren Reststoffe noch nicht einmal mit eingerechnet.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Freitag, 20. April 2012

Atomkraft als größter Fortschritts-Flop

Unter den 20 größten Fortschritt-Flops, die am 16. April bei 3sat vorgestellt wurden und ein Zuschauer-Ranking darstellen, findet sich auf dem allerersten Platz die Atomkraft!

Bild: Maltoe / aboutpixel.de
Auf die Frage "Welche technische oder wissenschaftliche Entwicklung wurde einst mit vielen Erwartungen vorangetrieben, entpuppte sich dann aber als ein Flop, weil sie diese Erwartungen nicht erfüllen konnte?" antwortend, beteiligten sich über 5000 Menschen online und schriftlich, so ein Artikel von sonnenseite.com. Den Moderator der Sendung im 3sat, Gert Scobel, überraschte besonders das eindeutige Ergebnis von Platz 1, denn allein die Hälfte (!) aller Stimmen ging an die Atomkraft. Auf Platz 2 folgt die Sommerzeit und dann der Biosprit. Die Energiesparlampe landete auf dem 4. Platz - nicht zu verwechseln mit der LED, die auch bei enerpremium im Büro für effizientes Licht sorgt.

Die Wärmedämmung landet auf einem unverdienten 10. Platz des Negativ-Rankings. Hierbei wurde wieder auf den ARD-Bericht zurückgegriffen, in dem das Thema Wärmedämmung leider sehr einseitig beleuchtet wird (wir berichteten) und dessen zentrale Referenz-Person in der Wissenschaft stark in der Kritik steht. Es ist schade, dass sich einige Journalisten und Magazine bei einem solch wichtigen Thema wie Wärmedämmung einseitig auf bestimmte Meinungen stützen, ohne die Gegenmeinungen und Argumente zu beleuchten. Wir brauchen mehr Energieeffizienz - mit Erneuerbaren Energien allein ist die Energiewende nicht zu schaffen. Energieeinsparung und Erneuerbare Energien müssen gleichberechtigt nebeneinander stehen. Pauschalurteile sind in diesem Zusammenhang weniger förderlich.

Donnerstag, 19. April 2012

EUROSOLAR erbittet Hilfe bei der Rettung der Energiewende

Als die Meldungen um drastische Kürzungen der Solarförderungen bekannt wurden, gingen unheimlich viele Menschen auf die Straße, um zu protestieren. Die Pläne der schwarz-gelben Regierungskoalition stießen bei der breiten Bevölkerung, bei Umweltschutzverbänden, Energieberatern und der gesamten Solarbranche auf starke Gegenwehr. Auch Politiker und renommierte Persönlichkeiten aus der Wissenschaft verkündeten heftige Kritik an dem Vorhaben. Großaufgezogene Protestveranstaltungen, unzählige Protestschreiben, telefonische Beschwerden und viele Aktionen wurden veranstaltet und eingereicht - allerdings ohne nennenswerten Erfolg.

Bild: RainerSturm  / pixelio.de
Am 29. Februar beschloss das Bundeskabinett drastische Kürzungen der Solarstromförderung, am 29. März stimmte auch der Bundestag dem Gesetz zu. Die breiten Proteste hatten damals immerhin dazu geführt, dass die geplanten Vergütungskürzen um 3 Wochen, vom 9. März auf den 1. April, verschoben wurden. Nun steht am 11. Mai noch der endgültige Beschluss des Bundesrates bevor - nur dieser könnte das Schlimmste noch verhindern.

Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. (EUROSOLAR) plant aus diesem Grund die Schaltung einer ganzseitigen Anzeige in einer überregionalen Tageszeitung. Diese soll am 03.05.2012 in der Zeitung "DIE ZEIT" geschaltet werden, da sich dieses Medium für die Platzierung interner Anzeigeoptionen bestens bewährt hat, so ein Artikel von EUROSOLAR. Die Vereinigung bittet in diesem Zusammenhang die Bevölkerung, die Schaltung der Anzeige durch eine persönliche und zu veröffentlichende Unterschrift und einen Finanzierungsbeitrag zu unterstützen.

Weitere Infos zu der Aktion finden Sie unter www.eurosolar.de.

Mittwoch, 18. April 2012

Eine Dreckschleuder namens Traumschiff

Wenn man an Kreuzfahrten denkt, hat man meist schöne Bilder eines weiten Ozeans im Kopf - leckeres Essen und einen tollen Pool, saubere und etwas salzige Meeresluft zur Entspannung der Lungen... Saubere Luft? Im Gegenteil! Wie einem Artikel des Weser Kuriers vom 14. April zu entnehmen ist, sind die meisten vermeintlichen Traumschiffe wahre Dreckschleudern. So sieht das zumindest der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Nach einem Jahr zieht der NABU nun Bilanz aus seiner Kampagne "Mir stinkts - Kreuzfahrtschiffe sauber machen". Demnach seien zwar umweltfreundliche Technologien vorhanden, doch die Reedereien würden diese überwiegend nicht anwenden.

Bild: www.urlauberschiff-fritzheckert.de  / pixelio.de
Laut Axel Friedrich, Verkehrsexperte und früherer Mitarbeiter des Umweltbundesamtes, leiden besonders Häfen wie Hamburg oder Bremerhaven unter den Abgasen der Kreuzfahrtriesen. An stark belasteten Häfen wie dem in Hamburg, werden laut Berechnungen täglich Feinstaubmengen freigesetzt, die denen von über 300.000 Pkw entsprechen. Entsprechend des Artikels sterben nach Berechnungen der EU jährlich etwa 50.000 Menschen vorzeitig durch Schiffsabgase. Doch natürlich sind die Abgase nicht nur für die Menschen an Bord und an Land sehr schädlich, sondern auch für die Umwelt. Entsprechend des Leiters für Verkehrspolitik beim NABU, sind die Ausstöße der Kreuzfahrtriesen vergleichbar mit denen einer dreckigen Fabrik.

Die Forderung des NABU beläuft sich konkret darauf, dass auf das stark schwefelhaltiges Schweröl (Schwefelanteil von bis zu 4,5 Prozent) verzichtet werden soll und stattdessen auf schwefelarmen Dieselkraftstoff zurückgegriffen wird. Außerdem sollten alle Schiffe mit Rußpartikelfiltern ausgestattet werden sollen. Laut Ralf Nagel, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied beim Verband Deutscher Reeder (VDR) und früherer Bremer Wirtschaftssenator, genießt der Umweltschutz bei den deutschen Reedereien neben Sicherheit und erstklassigem Gästekomfort höchste Priorität.

Der NABU weist indes darauf hin, dass die meisten Kreuzfahrtreedereien noch meilenweit vom nachhaltigen Wirtschaften entfernt seien. Deswegen wurden Aida und TUI Cruises Ende des vergangenen Jahres mit dem Negativ-Preis "Dinosaurier des Jahres" augezeichnet.

Montag, 16. April 2012

Erstes Quartal 2012 liefert 40 Prozent mehr Solarstrom als in 2011

Die Solarstrom-Erzeugung verzeichnet in Deutschland im ersten Quartal diesen Jahres einen 40-prozentigen Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2011. Das verkündet die Fachzeitschrift GEB (Gebäude Energie Berater). In Deutschland wurden demnach in diesem Jahr 3,9 Milliarden Kilowattstunden Sonnenstrom produziert.

Bild: RainerSturm  / pixelio.de
Laut GEB ist der Anteil des Solarstroms an der deutschen Stromversorgung in den letzten drei Jahren von einem auf vier Prozent angestiegen - ein Trend, der sich hoffentlich trotz der aktuellen Vergütungskürzungen fortsetzen wird. Da die Preise für Photovoltaik-Anlagen in den letzten Jahren beständig gesunken sind, konnten die Förderkürzungen der letzten Jahre weitgehend ausgeglichen werden. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Netto-Endkundenpreis für fertig installierte PV-Anlagen bis 100 kWp Leistung lag 2009 noch bei 3.922,00 Euro pro kWp - nun liegt er bei 1.969,00 Euro pro kWp!

Freitag, 13. April 2012

Universität Bremen startet Veranstaltungsreihe zur Energiewende

An der Universität Bremen veranstaltet das Institut für Politikwissenschaft der Universität Bremen in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung eine öffentliche Ringvorlesung. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung der Universität hervor. Die Veranstaltungsreihe mit dem Titel "Die Energiewende - Beiträge aus der Wissenschaft" bietet wöchentliche Vorträge an und geht aus wissenschaftlicher Sicht auf die vielfältigen Aspekte der Energiewende in Deutschland ein.

Bild: Petra Bork  / pixelio.de
Die Referenten legen in ihren Vorträgen den Fokus auch auf die gesellschaftliche Aufgabe bei der Energiewende. Neben den Chancen der Energiewende werden auch die Themen Elektromobilität, Klimapolitik und Bürgerbeteiligung diskutiert. Auch Beiträge aus Sicht der Architektur und der Philosophie werden neben politischen, rechtlichen und ökonomischen Beiträgen zu finden sein.

Die Veranstaltungsreihe wird am 18. April mit einer Vorlesung von Prof. Dr. Armin Grunwald eröffnet und findet dann im wöchentlichen Abstand an der Universität Bremen immer mittwochs statt. Der erste Vortrag mit dem Namen "Die Energiewende als technische und gesellschaftliche Herausforderung: eine doppelte Aufgabe" startet am kommenden Mittwoch, den 18. April um 16.00 Uhr im GW2, Raum B 3009. Zu den kostenfreien Vorlesungen sind alle Interessierte eingeladen.

Nähere Informationen zu den Terminen finden Sie hier.

Donnerstag, 12. April 2012

Energiewende gerät im Heizungskeller ins Stocken

Die Fachzeitschrift GEB (Gebäude Energie Berater) zeigt, dass die Energiewende in den Heizungskellern der meisten Menschen noch nicht ganz angekommen ist. Nur wenige Hauseigentümer haben bereits ihre Heizungsanlage ausgetauscht, obwohl die meisten Heizungen recht alt und dementsprechend ineffizient sind. Energiesparen und Energieeffizienz sehen anders aus.

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Laut GEB haben lediglich vier Prozent der Hauseigentümer im Jahr 2011 ihre veraltete Heizungsanlage gegen ein neues Modell ausgetauscht. Nach Elmar Esser, dem Hauptgeschäftsführer des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima), arbeiten über 13 Millionen von 17,8 Millionen Heizungsanlagen nicht effizient.

Auch die Meinungsumfrage, die das Marktforschungsinstitut EMNID im Auftrag vom ZVSHK zu diesem Thema durchgeführt hat, liefert kein gutes Ergebnis. Nur 6 Prozent der befragten Hauseigentümer können sich demnach vorstellen, noch in diesem Jahr ihre Heizungsanlage zu erneuern - auch ohne Förderung. 12 Prozent sind unentschlossen, lehnen die Idee aber nicht ab. Ganze 60 Prozent der Befragten lehnen eine Erneuerung ihrer Heizungsanlage allerdings ab und die restlichen 22 Prozent der Befragten haben zu diesem Thema keine Meinung.

Kein sonderlich erfreuliches Ergebnis, wenn man die Wichtigkeit solch einer Maßnahme bedenkt. Eine gute Dämmung und eine energieeffiziente Heizungsanlage tragen, sofern handwerklich und technisch gut ausgeführt, erheblich zur Energieersparnis bei. Ein sehr wichtiger Schritt zum Gelingen der angestrebten Energiewende. Schließlich ist die umweltfreundlichste und beste Energie diejenige, die gar nicht erst gebraucht wird.

In diesem Sinne möchten wir daran erinnern, dass ein Heizungsaustausch gegen ein neueres und effizienteres Modell nicht nur der Umwelt nützt, sondern langfristig auch der eigenen Geldbörse. Schließlich muss erheblich weniger Energie aufgewendet werden, um das Gebäude zu heizen. Auch angesichts der stetig steigenden Preise für Heizöl und -gas zeigen, wie wichtig eine Einsparung in diesem Bereich ist. Der Heizungsaustausch wird von der KfW mit einem Investitionszuschuss (als Einzelmaßnahme mit 7,5 Prozent der Bruttoinvestitionssumme) oder alternativ mit einem zinsgünstigen Kredit gefördert.

enerpremium hilft Ihnen gerne bei der Antragstellung - rufen Sie uns einfach an (04203 / 80 41 84)! Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch und in unserem Blog.

Dienstag, 10. April 2012

Gewinnspiel auf der Weyher Gewerbeschau

Vom 13. bis zum 15. April ist das enerpremium-Team als Mitglied des Netzwerkes KLIMASCHUTZ Weyhe PLUS zum ersten Mal auf der Weyher Gewerbeschau vertreten. An einem eigenen Stand stehen wir Ihnen an allen drei Tagen bei Fragen rund um Erneuerbare Energien, Energieberatung, Fördermittel, Thermografie und Blower-Door-Tests zur Verfügung.

Außerdem stellen auf rund 5.000 Quadratmetern viele interessante Firmen aus der Region ihre Produkte und Dienstleistungen vor - darunter auch weitere Handwerker und Dienstleister von KLIMASCHUTZ Weyhe PLUS. Zu diesem Anlass gibt es in diesem Jahr ein großes Gewinnspiel des Klimaschutznetzwerkes. Als Preise winken hierbei Gutscheine im Wert von 500 €, 250 € und 100 €, die bei allen Betrieben des KLIMASCHUTZ Weyhe PLUS-Handwerker-Netzwerkes eingelöst werden können.

Die Teilnahme ist einfach: Besuchen Sie den Stand von KLIMASCHUTZ Weyhe PLUS und sichern Sie sich Ihr Teilnahme-Los. Finden Sie anschließend alle Stände der auf dem Gewinn-Los aufgeführten Unternehmen und holen Sie sich jeweils einen Lösungsbuchstaben sowie einen Stempel ab. Alle Buchstaben zusammen ergeben ein Lösungswort, das Sie auf dem Gewinnlos eintragen und anschließend am Stand der Gästeführung der Gemeinde Weyhe (Stand 12) am Samstag oder Sonntag abgeben. Je eine Verlosung findet am Samstag und Sonntag um 16:00 Uhr am Stand der Gästeführung der Gemeinde Weyhe statt.

Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie hier!

Donnerstag, 5. April 2012

Grüne Ostern bei enerpremium

Ostern 2012 - das Wetter im Bundesgebiet ist schlecht, aber nicht bei uns! Denn bei enerpremium scheint die grüne Sonne immer und auch die Vögel zwitschern selbst bei winterlichen Temperaturen.

Nehmen Sie jetzt an unserer Osteraktion teil. Es ist super einfach: Schicken Sie uns bis zum 09. April 2012 eine E-Mail mit dem Betreff "Osteraktion", womit Sie sich 10 Prozent Rabatt auf unsere Dienstleistungen sichern. Den exklusiven Gutschein erhalten Sie am 10.04.2012 bequem per E-Mail. Wichtiger Hinweis: Die Osteraktion gilt nur für Kunden mit einem Gebäude in Weyhe, Bremen, Stuhr und Syke.

Frohe und vor allem grüne Ostern wünscht Ihr enerpremium-Energieberatungsteam!

Mittwoch, 4. April 2012

Biogas aus Lebensmittelabfällen

Viele werden die Debatten der letzten Zeit - verstärkt des letzten Monats - um die Unmengen von weggeschmissenen Lebensmitteln mitbekommen haben. Die Wegwerfmentalität der Deutschen wurde öffentlich thematisiert und kritisiert. Ilse Aigner, Bundesverbraucherministerin, legte dazu eine aktuelle Studie der Universität Stuttgart über die Lebensmittelabfälle in Deutschland vor, aus der hervorgeht, dass in Deutschland jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll geworfen werden.

Bild: BettinaF  / pixelio.de
Besonders erschreckend ist dabei unsere Verantwortlichkeit als Einzelpersonen, denn auf die Privathaushalte entfällt bei dieser Verschwendung ein Anteil von 61 Prozent. Das sind laut Studie insgesamt rund 6,7 Millionen Tonnen und im Schnitt 81,6 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Trotz unserer zunehmenden ökologischen und ressourcenschonender Gesinnung landen mit 44 Prozent am häufigsten Obst und Gemüse im Müll. Das BMELV (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) stellt auf seiner Internetseite Strategien zur Vermeidung dieser Verschwendung vor.

Wie man die weggeworfenen Lebensmittel dennoch sinnvoll nutzen kann, wird in einem Artikel von sonnenseite.com vorgestellt. Darin wird beschrieben, wie das Unternehmen Klimakönner GmbH aus den in Deutschland weggeworfenen Lebensmitteln Biogas herstellt.

Laut Berechnungen der Klimakönner GmbH, würden die in Deutschland jährlich weggeworfenen Lebensmittel ausreichen, um etwas über eine halbe Million Haushalte mit Energie zu versorgen. Als Grundlage dieser Berechnung wird in dem Artikel angegeben, dass sich aus einer Tonne Lebensmittelabfälle 700 Kilowattstunden Energie erzeugen lassen. Um einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 14.000 Kilowattstunden für ein Jahr lang komplett mit Biogas versorgen zu können, würden dementsprechend 20 Tonnen Lebensmittelabfälle benötigt. Ein interessanter und überraschender Aspekt ist auch die Angabe der Verbraucher Initiative e.V., wonach man beispielsweise mit dem Energiegehalt eines Kilogramms Brot 51,62 Stunden fernsehen könnte.

Lebensmittelverschwendung völlig zu verhindern, ist laut Bernd Hugenroth, Gründer und Geschäftsführer der Klimakönner GmbH, nahezu unmöglich. In der Lebensmittelherstellung, in der Gastronomie, im Handel und in Privathaushalten entstünden zwangsläufig biologische Abfälle - ebenso durch Überproduktion, falsche Kalkulation, Überlagerungen und durch das Verhalten der Konsumenten.

Die Klimakönner GmbH verwerte entsprechend des Artikels immerhin einen kleinen Teil der Abfälle, indem sie die organischen Abfallstoffe aus der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie und aus dem Bio-Müll zu Biogas verarbeitet. Dabei gewährleistet das Unternehmen, nur organische Rest- und Abfallstoffe zu verwenden - dabei sind die Organisation, die Prozesse und die Produkte vom TÜV Süd geprüft und zertifiziert.

Wer sich über die Klimakönner GmbH und ihre Produkte informieren möchte, findet hier nähere Informationen dazu!

Dienstag, 3. April 2012

Debatte um Wärmedämmung

Die landesweite Debatte über die Effektivität, Umweltverträglichkeit und Brandgefahr von Dämmstoffen hat Ende 2011 für viel Wirbel gesorgt. Medien wie das ARD-Verbrauchermagazin oder die Zeitschrift Spiegel wetterten damals pauschal relativ stark gegen Wärmedämmung. In ihrer Argumentation wurde unter anderem angeführt, dass sich dämmen nicht wirklich lohne, die Dämmstoffe gefährlich und umweltschädlich seien und sie einen potenziellen Hausbrand beschleunigen können.

Bild: Rainer Sturm / aboutpixel.de
Wie sonnenseite.com unter Einbeziehung der Energieagentur Regio Freiburg 2012 nun berichtet, sollte man die Meldungen von ARD und Spiegel aber sehr kritisch hinterfragen - so sei die Berichterstattung unausgewogen, die journalistische Qualität zweifelhaft und zum Teil einfach nur Panikmache. Das ARD-Magazin Plusminus stellte demnach die Wärmedämmung generell in Frage, was als solches aus ökologischer Sicht zweifelhaft ist. Typische Vorurteile seien in diesem Zusammenhang, dass die durch die Dämmmaßnahmen versprochenen Einsparungen meist nicht eingehalten werden und dass die Dämmstoffproduktion eine schlechte Energiebilanz habe. Zudem wurden moderne Dämmsysteme als Brandbeschleuniger, idealer Nährboden für Pilze und Algen sowie Sondermüll dargestellt. Insgesamt schwerwiegende und ernstzunehmende Vorwürfe, die sich jedoch bei näheren Recherchen nahezu gänzlich widerlegen lassen.

Das ARD-Magazin bezog sich bei seiner Kritik gegenüber den Einsparungen durch die Dämmmaßnahmen auf eine Untersuchung der Beratungsgesellschaft co2online, so sonnenseite.com. Diese hatte im Auftrag von Plusminus angeblich die Heizkosten von über 20.000 Ein- und Zweifamilienhäusern vor und nach Sanierungen verglichen. Dabei kam heraus, dass statt der versprochenen 85 Prozent im Schnitt nur 15 Prozent Ersparnis erreicht wurden - das würde eine Amortisationszeit von ganzen 30 Jahren bedeuten. Auf Nachfrage bei co2online fand man allerdings heraus, dass die Daten überhaupt nicht für Plusminus erstellt wurden und sich auch auf die Wirkung verschiedener Modernisierungsmaßnahmen beziehen. Die Forschungsleiterin von co2online gab sogar an, dass sie Wärmedämmung auf jeden Fall für sinnvoll halte und dass man eben nur auf die qualitativ gute Ausführung achten müsse.

Auch die angebliche brandbeschleunigende Wirkung lasse sich laut Expertenmeinung eindeutig auf eine falsche Verarbeitung und auf falsches Dämmmaterial zurückführen. Auch hier wird das Problem eher bei der handwerklichen Ausführung der Maßnahmen gesehen, als generell bei der Dämmung.

Was die Umweltverträglichkeit und spätere Entsorgung der Dämmmaterialien angeht, so muss man hier sagen, dass es auch verschiedenste Dämmstoffe gibt. Sicherlich ist Styropor schlechter zu recyceln als Naturmaterialien - die Auswahl liegt hier beim Bauherren selbst. Dem Argument, dass die Produktion von Dämmstoffen eine schlechte Energiebilanz hervorrufe, wird von Dr. Dietrich Schmidt vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) widersprochen. Die durch die Dämmung eingesparten Schadstoffe überwiegen den Ausstoß bei der Herstellung demnach deutlich.

Weitere Informationen und weiterführende Links zu diesem spannenden Thema finden Sie unter sonnenseite.com.