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Donnerstag, 15. Mai 2014

Skandal: Folgekosten der Kernenergie werden auf Staat und Bürger abgewälzt

Folgekosten der Kernenergie werden der Gesellschaft übertragen. So sollen in diesem Zusammenhang laut freitag.de die Folgekosten und Risiken der Atomkraftwerke der Energiekonzerne inklusive aller Folgekosten und Risiken auf den Staat übertragen werden. Hierzu soll eine Stiftung gegründet werden, in welche die Konzerne eine geringe Summe einzahlen, dafür aber alle finanziellen und rechtlichen Verpflichtungen abstoßen, berichtet freitag.de.

Bild: A. Fehmel / pixelio.de


Der Newsletter des Greenpeace-Magazins weist darauf hin, dass der Plan der Stromkonzerne Eon, RWE und EnBW, die Gewinne zu privatisieren und die teuren Risiken auf die Allgemeinheit abzuwälzen, auf große Empörung stößt. Die Konzerne wollen demnach ihre Atommeiler und die für deren Auslaufen gebildeten Rückstellungen in eine öffentlich-rechtliche Stiftung einbringen. Greenpeace spricht zu Recht von einer Art „Bad Bank“ für AKWs. „Es ist aberwitzig, dass die Energieriesen jetzt alle Verantwortung für ihre atomaren Hinterlassenschaften abgeben wollen, nachdem sie dicke Gewinne gemacht haben“, kommentierte Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace die skandalösen Pläne der Energiekonzerne.

Unter folgendem Link können Sie helfen und einen Apell an die Bundesregierung gegen diesen Deal unterzeichnen:
https://www.campact.de/Kein-Atom-Deal-Appell