enerpremium

Dienstag, 26. März 2013

Niedersächsische Unternehmen sehen Energiewende als Chance


Bild: Ich-und-Du / pixelio.de
Unternehmen in Niedersachsen sehen laut einer Umfrage des bundesweiten IHK-Energiewende-Barometers in der Energiewende eine Chance, um mit Innovationen neue Geschäftsfelder zu besetzen. Dies geht aus einem Artikel des Bremer i2b-Portals hervor.

Demnach bewerten fast 70 Prozent der befragten Betriebe in Niedersachen die Auswirkungen der Energiewende auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit als positiv oder neutral. Auch die Zahl der Unternehmen, die eher positive Impulse mit der Energiewende verbinden, sei im Bundesvergleich mehr als doppelt so hoch wie der Bundesdurchschnitt.

Mehrheitlich wünschen sich die befragten Unternehmen, dass die Politik aktiv transparente und schnelle Planungs- und Genehmigungsverfahren schafft. Die Umfrage zeigt außerdem, dass der Anstieg der Energie- und Strompreise vielen Unternehmen Sorgen bereitet. Nicht zufällig geben mehr als die Hälfte der befragten Betriebe in Niedersachsen an, dass die Höhe der Energiepreise insgesamt an Bedeutung gewonnen habe. Die Einsparung von Energie hat für etwa 60 Prozent der Unternehmen in Niedersachsen noch einmal an Bedeutung gewonnen, so i2b.

Dienstag, 19. März 2013

Drittes Energiefrühstück in der Gemeinde Weyhe

Die Gemeinde Weyhe lädt am Montag, den 08. April 2013, zum 3. Weyher Energiefrühstück unter dem Titel „Energie einsparen, Energiekosten im eigenen Unternehmen senken – wie geht das?“ ein. Stattfinden wird die Veranstaltung im Ratssaal des Weyher Rathauses (Rathausplatz 1).

Nach einem Grußwort des stellvertretenden Bürgermeisters Dr. Andreas Bovenschulte werden in der Zeit von 09:30 bis ca. 12:00 Uhr Dipl.-Ing. Birgitt Strittmatter (DAS ENERGIEHAUS) mit ihrem Vortrag "Blockheizkraftwerk (BHKW) als Teil der Energiewende", Dipl.-Kfm. Dennis Krugmann (enerpremium) mit seinem Vortrag über "Aktuelle Förderungen im Bereich Energieeffizienz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)" und Günter Böttcher - Zuhausekraftwerk GmbH (Lichtblick AG, Hamburg) über das "BHKW als kostengünstige Wärmequelle für KMU" referieren. Im Anschluss an die etwa halbstündigen Vorträge besteht die Möglichkeit zum jeweiligen Thema zu diskutieren.

Zusagen per Antwortbogen werden von der Gemeinde Weyhe gerne bis zum 03. April entgegengenommen.

Mittwoch, 13. März 2013

Verbraucherzentrale übt Kritik an Energieversorgern

Erneuerbare Energien sind nicht nur Kostenfaktor. Schließlich senken Erneuerbare Energien den Preis an der Strombörse, so dass die Bezugspreise für die Energieversorger sinken. Dieser preissenkende Effekt wird nicht an die Verbraucher weitergegeben. Andererseits belastet natürlich auch die gestiegene EEG-Umlage, die dem Strompreis aufgeschlagen wird, die Verbraucher. Betrachtet man aber das Kostensenkungspotenzial und die vermiedenen Umweltschäden der Erneuerbaren Energien, so ist die Bilanz für die Erneuerbare Energien positiv. Somit steht die Kostendebatte zu oft im Fokus der Diskussion.

Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de

Nach einer Studie der Verbraucherzentrale haben zahlreiche Versorger in diesem Jahr unter dem Vorwand der Energiewende die Preise für die Verbraucher übermäßig stark angehoben. Dies geht zum Beispiel aus einem Artikel des Weser Kuriers vom gestrigen Dienstag hervor. Darin wird der Vorstand der Verbraucherzentrale, Klaus Müller, zitiert, der beklagt, dass die die Hälfte der Energieversorger einen guten "Schluck aus der Pulle" genommen haben. Auch Johannes Remmel von Bündnis 90 / Die Grünen bezeichnete das Verhalten der Energieversorger in dem Weser Kurier-Bericht als inakzeptabel.

Freitag, 8. März 2013

Darlehensbudget bald ausgeschöpft

Das Energieeffizienzdarlehen der NBank findet einen solchen Anklang bei Sanierern, dass das Investitionsvolumen bald ausgeschöpft ist.

Bild: Michael Staudinger  / pixelio.de
50 Millionen wurden laut der NBank für dieses Programm pro Jahr zur Verfügung gestellt. Aktuell sind 34 Millionen bereits in Anspruch genommen worden. Noch einmal 13 Millionen befinden sich derzeit in Bearbeitung. Somit verbleiben noch drei Millionen Euro Förderbudget.

Wer Mittel über die NBank abrufen möchte sollte also schnell handeln!

Mittwoch, 6. März 2013

Förderung von Solarstromspeichern wieder ungewiss

Die für den Mai 2013 geplante Förderung Erneuerbare Energien "Speicher" (Programm-Nr. 275) wurde vorzeitig wieder gestoppt. Zwar gab es für den kommenden Mai schon ein KfW-Merkblatt zum neuen Förderprogramm, das vom Fachmagazin PHOTON im Februar veröffentlicht worden ist, nun sieht es in Sachen Finanzierung aber nun doch eher düster aus.

Wie der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) kürzlich in seinem Newsletter mitteilt, ist der Start des Programms völlig ungewiss. Der Verein beruft sich diesbezüglich auf das Bundesumweltministerium. Grund für die Verschiebung seien laut SFV die Mindereinnahmen aus dem Emissionshandel und die damit verbundene Finanzierungslücke.

Wir finden das überaus schade und bedauern daher, dass das Förderprogramm wieder auf Eis gelegt worden ist. Damit unterlässt die Bundesregierung einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Denn Speicher werden für die Energiewende dringend benötigt!

Nachtrag vom 31.05.2013: Seit dem 01. Mai 2013 gibt eine wichtige Neuerung. Lesen Sie hier mehr!

Freitag, 1. März 2013

Ab heute startet der KfW-Ergänzungskredit 167 für Erneuerbare Energien

Es ist soweit. Der angekündigte Ergänzungskredit ("Energieeffizient Sanieren") für Erneuerbare Energien mit der Programm-Nummer 167 läuft seit heute (01. März 2013).

Mit diesem neuen Kredit kann man die Umstellung des Heizsystems auf Erneuerbare Energien zinsgünstig fördern lassen. Dazu zählen insbesondere:
  • Thermische Solarkollektoranlagen mit einer Bruttokollektorfläche von bis zu 40 m²
  • Biomasseanlagen mit einer Nennwärmeleistung von 5 kW bis 100 kW (d.h. Holzvergaser, Pelletheizungen, Holzhackschnitzelheizungen)
  • Wärmepumpen mit einer Nennwärmeleistung bis 100 kW

Die Laufzeit des Kredites beträgt zehn Jahre und beinhaltet zwei tilgungsfreie Jahre. Der Zinssatz in Höhe von effektiv 2,02 Prozent (Stand 01.03.2013) ist über die gesamte Laufzeit festgeschrieben.

Der Kredit kann problemlos in Ergänzung zu den Zuschüssen aus dem BAFA-Marktanreizprogramm "Förderung von Maßnahmen zur Nutzung Erneuerbarer Energien im Wärmemarkt" genutzt werden. Dabei darf die Summe aus Kredit und Zuschuss die förderfähigen Kosten nicht übersteigen und das Baujahr der alten Anlage muss vor dem 01.01.2009 liegen.

Für die Beantragung empfiehlt die KfW ausdrücklich eine vorherige Energieberatung. Ausführliche Informationen zum Programm bekommen Sie unter www.kfw.de.

Bei weiteren Fragen steht Ihnen das Energieberatungsteam von enerpremium gerne zur Verfügung!