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Mittwoch, 25. Juli 2012

300 Quadratmeter Dachfläche gesucht

Um Photovoltaikanlagen zu installieren, sucht die Genossenschaft "Bürgerenergie Stuhr" derzeit Scheunen oder ähnliche Gebäude mit 250 bis 300 Quadratmetern Dachfläche in der Gemeinde Stuhr oder Umgebung. Ein Bericht der Kreiszeitung vom 25. Juli 2012 erwähnt, dass dabei der Gedanke, alternative Energien zu erzeugen und zu nutzen, oberste Priorität hat. Wem eine solche Dachfläche zur Verfügung steht und diese verpachten möchte, kann sich unter info@buerger-energie-stuhr.de direkt bei der Genossenschaft Bürgerenergie Stuhr melden.

Bild: Wilhelmine Wulff  / pixelio.de
Drei Anlagen hat die Bürgerenergie Stuhr schon in Betrieb genommen. Zurzeit speist die Genossenschaft den produzierten Strom in das öffentliche Netz ein. Die Anlage geht zu den neuen Konditionen des Erneuerbaren Energien Gesetzes ans Netz, sodass zehn Prozent der erzeugten Energie selbst genutzt oder direkt vermarktet werden müssen. Trotz der geringeren Einspeisevergütung und der komplizierten Berechnung der eigengenutzten Energie, rentiere sich eine solche Anlage, betont Jens Hengemühle von der Genossenschaft.

Das radioaktive Wasser von Fukushima

Seit der Reaktor-Katastrophe in Fukushima, verbreitet sich das radioaktive Wasser in großen Mengen im Pazifischen Ozean. Viele Strömungen und Wirbel sorgen jedoch dafür, dass sich dieses Wasser verdünnt und somit die Strahlenwerte immer weiter sinken. Die Ergebnisse aus der Modellstudie des GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel verdeutlicht der aktuelle Newsletter von sonnenseite.com.

Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bislang breite sich laut der Studie das radioaktive Wasser fast über den halben Nordpazifik aus, erläutert Diplom-Ozeanograph Erik Behrens. Dies bedeutet eine Abnahme der gefährlichen Caesium-137-Konzentration. Bereits im Herbst 2013 erreicht das radioaktive Wasser die Hawaiianischen Inseln und circa 2015 Nordamerika. Die Strahlenwerte im Pazifik liegen durch Strömungen und Wirbel bereits heute unter den derzeitigen Werten der Ostsee, die aus der Tschernobyl Katastrophe vor 26 Jahren resultieren.

Dadurch, dass das radioaktive Wasser nun aber die starken Strömungen der Kuroshio-Region hinter sich gelassen hat, wird es sich in den schwächeren Wirbeln des Ostpazifiks nicht mehr so schnell weiterverdünnen. Daher werden die Strahlenwerte auch noch in vielen Jahren höher liegen als vor dem Reaktorunfall.

Ob die Prognosen und Berechnungen der Wissenschaftler in Bezug auf die absoluten Konzentrationsgrößen zutreffen, kann jedoch ohne Vergleichswerte nicht überprüft werden. Derartige Vergleichsmessungen stehen den Forschern des GEOMAR noch nicht zur Verfügung.