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Freitag, 11. Mai 2012

Solarföderungskürzung vorerst gestoppt

Die Mehrheit des Bundesrates ist für einen vorläufigen Stopp der Solarförderungs-Kürzung. Das verkündet soeben news.de.

Der Plan der Bundesregierung belief sich darauf, dass die Solarförderung je nach Anlagenart um bis zu 30 % gesenkt werden soll. Diese Kürzung sollte rückwirkend zum 01. April diesen Jahres vorgenommen werden, wurde aber jetzt zunächst vom Bundesrat gestoppt.

Nun können Abmilderungen mit Blick auf die Kürzung durchgesetzt werden, da sich der Vermittlungsausschuss weiter mit der Thematik befassen wird.

Die zuvor von der Bundesregierung geplanten Kürzungen von bis zu 30 Prozent werden nun sehr wahrscheinlich abgefedert. Auch über die Dauer der Übergangsfrist muss nun neu diskutiert werden. Jedenfalls ist mit einer überzogenen Kürzung, wie es die jetzige Bundesregierung ursprünglich geplant hatte, nicht mehr zu rechnen.

Solarförderung: Bundesrat will Kürzung stoppen

Die Mehrheit des Bundesrates ist offenbar für einen vorläufigen Stopp der Solarförderungs-Kürzung. Somit sei die Mehrheit eine Anrufung des Vermittlungsausschusses wahrscheinlich, berichtet das Hamburger Abendblatt.

Bild: I. Rasche  / pixelio.de
Der Plan der Bundesregierung beläuft sich darauf, dass die Solarförderung je nach Anlagenart um bis zu 30 % gesenkt werden soll. Laut jetzigem Stand soll die Kürzung rückwirkend zum 01. April diesen Jahres vorgenommen werden. Sollte das Gesetz in Kraft treten, würden die Kürzungen bei den Zahlungen an die Solarstromproduzenten verrechnet.

Besonders die ostdeutschen Länder sorgen sich, da schon jetzt mehrere Insolvenzen in der Solarbranche stattgefunden haben und die Konkurrenz in China stark ist.

Zustimmungen für ein Aufhalten des Planes haben die von rot-grün regierten Länder, Thüringen, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und evtl. Saarland gegeben. Somit erhalten sie die knappe Mehrheit von 35 der insgesamt 69 Stimmen.

Komplett stoppen kann der Bundesrat die Pläne leider nicht, da es sich lediglich um ein Einspruchsgesetz handelt. Allerdings können in Verhandlungen mit der Bundesregierung Abmilderungen durchgesetzt werden, die dem Gesetz ein stückweit die Härte nehmen.

Reiner Halseloff (CDU) fordert Begleitszenarien für die Unternehmen und die Solarindustrie, da die Branche nicht alleine gelassen werden dürfe. Es ist kein Geheimnis: Viele Tausend Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Mehr noch: Die Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Diesen Baustein derart hart auszubremsen, wie es die Bundesregierung vorhat, ist ökologisch und ökonomisch inakzeptabel.

Unabhängigkeit mit dem Speicher S10

Mit dem Lithium-Ionen-Batteriesystem können erstmalig 80 % Eigenverbrauchsanteil erzielt werden.
Herr Ewald Bauer aus Saerbeck hatte das große Glück einer der ersten Nutzer des S10 Speichers der AS Solar GmbH  zu sein. Wie er laut www.sonnenseite.com berichtet, läuft das Gerät stabil. Er finde es beeindruckend, den Ladezustand, den Eigenverbrauchsanteil und die Autarkiequote (Unabhängigkeitsquote) im Internet nachzuverfolgen. Außerdem, so Bauer, sei er sehr stolz auf das erste Lithium-Ionen-Batteriesystem, das er als Vorzeigeprojekt sieht, bei dem viele Mitmenschen von der Technologie überzeugt würden.

Bild: RainerSturm  / pixelio.de
Ein weiterer Vorteil dieses Speichers ist die Unabhängigkeit von den Stromversorgern und dementsprechend von den Kostendebatten. Auch die Diskussion um die Erweiterung der Netze wird durch diese Technologie beendet, da der Speicher die öffentlichen Netze sehr entlastet.

Des Weiteren ist ein Wechselrichter und der Energierzeugungszähler komplett integriert. Durch die Vollautomatisierung des Speichers ist gewährleistet, dass die Akkus auf direktem Wege vom Solarstrom geladen werden und nur, wenn die Akkus vollständig geladen sind, wird der überschüssige Solarstrom in das Netz eingespeist.

Seit Mai steht der Speicher S10 bei zertifizierten Installateuren in verschiedenen Größenordnungen zum Verkauf. Die Größenordnungen sind in 5,4 kWh, 7,2 kWh und 9 kWh erhältlich.