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Dienstag, 25. Juli 2017

Die Energiewende durch die CO2-Steuer garantieren?


Die Energiewende durch die CO2-Steuer garantieren?
Horst Schröder / pixelio.de 
Durch eine CO2-Besteuerung sollen die Klimaziele realisiert werden, berichtet www.energiezukunft.eu. Die Stromsteuer soll dadurch abgelöst und für Kunden generell kostenneutral sein.

Der aktuelle CO2-Preis bietet keine Gründe weitere Schritte in Richtung Kohleausstieg sowie Klimaschutz zu unternehmen. Laut des Ökostromverbands ist eine nationale CO2-Steuer zwingend erforderlich, um die Klimaziele umsetzen zu können. Dies gilt als Zusatz zu dem europäischen Emissionshandel.

Eine Besteuerung des Brennstoffverbrauchs für die Stromproduktion soll bei Anlagen in Höhe von 20 Euro pro Tonne Kohlenstoffdioxid erfolgen, schreibt das Internetportal www.energiezukunft.eu. Des Weiteren soll diese bei Anlagen eingesetzt werden, die am Emmisionshandel beteiligt sind sowie für herkömmliche Kraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, die über zwei Megawatt aufweisen. Im Zusammenhang mit dem aktuellen Zertifikatepreis liegt der CO2-Preis für die Energiewirtschaft bei circa 25 Euro. Aus Berechnungen des Analystenhaus Energy Brainpool geht hervor, dass eine Senkung der CO2-Emissionen in Deutschland um etwa ein Drittel bis zum Jahr 2020 möglich wäre. Im Strombereich soll ebenfalls eine Reduzierung der Emissionen realisiert werden. Dazu ist eine CO2-Steuer von etwa 40 Euro notwendig, schreibt www.energiezukunft.eu.

Die aktuelle Stromsteuer, die nicht zur Ökologie beiträgt, soll durch die CO2-Steuer ersetzt werden. Zudem sollen Preissteigerungen im Stromsektor vermieden werden, so www.energiezukunft.eu.
Aufgrund der Erhöhung des Marktwerts für Erneuerbare Energien im Strombereich, sinken die Differenzkosten sowie die Umlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG-Umlage).

Die Klimaziele können nur erreicht werden, wenn die schmutzigen Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, so Herr Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Lediglich geringere Kosten bei Erneuerbaren Energien werde seiner Meinung nach nicht ausreichen.

Herr Bischoff, Leiter des Büros in Berlin merkt an, dass zusätzlich eine Besteuerung im Wärme- und Verkehrssektor für die Energiewende relevant ist.