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Dienstag, 12. Juni 2018

Keine Vorfahrt mehr für Ökostrom



Keine Vorfahrt mehr für Ökostrom
Uwe Schlick / pixelio.de

Die Bundesregierung zieht in Betracht, die Energiewende sowie den Einspeisevorrang der Erneuerbaren Energien einzudämmen. Dies belegen Daten einer Analyse, die sich beim Nachrichtenmagazin Spiegel befinden. Experten befürworten den Einspeisevorrang für Ökostrom einzuschränken. Die CO2-Bilanz würde sich dadurch kaum verschlimmern.

Aus der festgesetzten Vorrangregelung geht aktuell hervor, dass Strom aus Photovoltaik, Wind- sowie Wasserkraft bevorzugt zum Einsatz kommen sollen, als herkömmlich produzierter Strom aus Kohle und Atom. Somit wäre bei einem Netzüberschuss die Chronologie der Abregelung hinsichtlich der Erzeugungstechnologien verbindlich. Die gewöhnlichen Kraftwerke werden aufgrund des Einspeisevorrangs für Ökostrom, gebremst, berichtet www.cleanenergy-project.de. Die Einstellung dieses Vorzugs, wird einen Anstieg des Schadstoffausstoßes um etwa einem Prozent bewirken.

Die Verminderung des Einspeisevorrangs, hätte für die Energiewende verheerende Folgen und Deutschland wird die Klimaziele noch offensichtlicher verpassen.

Bereits eine leichte Erhöhung des CO2-Ausstoßes könne man sich nicht erlauben, so die Experten. Zusätzlich wird von Herrn Keiffenheim, Leiter für Politik und Kommunikation, vor einem Schaden im Ökostrombereich gewarnt.

Die Realisierung der Energiewende ist beim Verzicht auf Ökostrom hinfällig. Die Einspeisevergütung sowie die fixe Vergütung von Ökostrom zählen zu den größten Wettbewerbsvorteilen der Branche. Um die Erneuerbaren Energien zu fördern, ist der Einspeisevorrang für Ökostrom unerlässlich. Ebenso ist dieser sehr wichtig, damit die Energiewende nicht stehen bleibt. Im Bereich Ökostrom bildet sich auf wirtschaftlicher Basis ein Schaden, so www.cleanenergy-project.de. Dies liegt daran, dass die erneuerbaren Energien sauberen Strom in das Netz einspeisen, im Gegensatz zu den gewöhnlichen Energieträgern, die schmutzigen Strom produziert. Wird die Bundesregierung die Energiewende aufheben, sind zusätzliche Einschnitte möglich. Eine weitere Folge wäre jedoch, dass die Planungssicherheit der Investoren stark angeschlagen wird und die Umsetzung der Energiewende bedroht ist.

Aktuell ist nicht abschätzbar, wann eine neue Regelung bezüglich des Einspeisevorgangs für Ökostrom getroffen wird. Vermutlich wird der Gesetzesentwurf noch dieses Jahr fertiggestellt. Dies spricht insgesamt gegen die Energiewende.