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Dienstag, 11. Dezember 2012

Erneuerbare Energien minimieren CO2-Emissionen

Laut der Agentur für Erneuerbare Energien macht der Energiesektor rund 38 Prozent der globalen Klimagasemissionen aus. Zudem steigen die Emissionen in diesem Sektor schneller an, als in anderen Industriezweigen.

Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Die globalen Investitionen in Erneuerbaren Energien erreichen 2011 den bisher größten Wert in Höhe von 257 Milliarden US-Dollar. Diese teilen sich mit 51 Milliarden in China, 48 Milliarden in den USA, 31 Milliarden in Deutschland und 29 Milliarden in Italien auf. Parallel kam es zu einer starken Preissenkung einzelner Technologien.

Trotz des Ausbaus Erneuerbarer Energien liegt der Strom-Emissionswert 2011 in Deutschland bei über 300 Millionen Tonnen CO2. Immerhin haben die erneuerbaren Energien 2011 circa 130 Millionen Tonnen an Treibhausgasen eingespart. Im vergangenen Jahr hat die fossil-atomare Energiewirtschaft Subventionen erhalten, die sich laut Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) auf eine Summe von 523 Milliarden US-Dollar belaufen. Für Erneuerbare Energien hat es nur Subventionen in Höhe von 88 Milliarden US-Dollar gegeben. Somit existieren diesbezüglich unfaire Wettbewerbsbedingungen - zumal Erneuerbare Energien Folgekosten der Umweltverschmutzung minimieren und konventionelle, schmutzige Energieträger diese Kosten erhöhen.

Um Erneuerbare Energien weiter ausbauen zu können, sind funktionierende Fördermechanismen nötig. An den eher zurückhaltenden Subventionen des ersten Halbjahres 2012 spiegeln sich die Folgen politischer Unsicherheit wieder - das jedoch mehr in anderen Staaten als in Deutschland.