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Mittwoch, 12. September 2018

Mehr Kosten in den Radverkehr aufwenden


Mehr Kosten in den Radverkehr aufwenden
Gabi Schoenemann / pixelio.de 
Laut Greenpeace stellt sich die Frage, wieso der Radverkehr in einigen Städten nicht ausreichend finanzielle Unterstützung erhält.

Die vor kurzem veröffentlichte Unfallstatistik zeigt keine positiven Werte auf, sodass in Deutschland etwa ein Radfahrer pro Tag umgekommen ist, berichtet das Internetportal www.greenpeace.de. Derzeit ist die Anzahl der Verkehrstoten so gering, wie das letzte Mal vor etwa 60 Jahren, im Radverkehr hingegen, steigert sich die Zahl der Verunglückten.

Somit lässt sich feststellen, dass der Anteil der Verkehrstoten immer weiter zunimmt. Gründe könnten unübersichtliche und risikoreiche Autobahnen sein. Zudem mangelt es an einwandfreie und ausreichend verfügbare Radwege, so www.greenpeace.de. Um die Sicherheit für Fahrradfahrer zu gewährleisten, wird ein Anteil des Straßenraums benötigt, wofür finanzielle Mittel erforderlich sind.

Greenpeace hat hier bereits den Überblick, inwieweit dies umgesetzt wird. Dazu haben sie aus der Summe der Bevölkerung einen Mittelwert gebildet. Das Ergebnis ist mehr als enttäuschend, sodass die sechs größten deutschen Städte unter fünf Euro im Jahr und pro Bürger aufwenden. In Kopenhagen hingegen wird etwa 35,00 Euro pro Bewohner im Radverkehr eingesetzt.

Der Protest der Städte ließ nicht lange auf sich warten. Die finanzielle Unterstützung ist viel mehr und diverse Projekte werden übersehen. In Stuttgart wurde nun ein Wert von 13,27 € pro Einwohner festgesetzt, genau in dem Jahr als der Durchschnitt der Haushaltsjahre veröffentlicht wurde. Die Verteidigung Münchens ist auf eine Nahmobilitätspauschale zurückzuführen. Allerdings gehört diese Geldanlage nicht eindeutig zu dem Radverkehr. Das eingesetzte Kapital beträgt in Hamburg und München um die sechs Euro pro Kopf, schreibt www.greenpeace.de. Diese Leistung ist jedoch nicht ausreichend. Das Verkehrsministerium befürwortet eine Investition von acht bis 18 Euro pro Einwohner, um für eine bessere Infrastruktur zu sorgen.

Insgesamt ist es wichtig offen darüber zu kommunizieren, wie genau die Gelder für den Radverkehr eingesetzt werden. Ausschließlich von der Straße getrennte Radwege führen zu der notwendigen Sicherheit. Die Kreuzungen sollen insofern umgestaltet werden, dass Fahrradfahrer nicht mehr übersehen werden. Es gibt Möglichkeiten die Infrastruktur für Radfahrer deutlich zu verbessern. Die Städte sind nun angehalten diese Punkte umzusetzen.