enerpremium

Donnerstag, 12. Januar 2017

Erfindung: Selbstfüllende Flasche


Bekämpfung der Wasserknappheit
Renate Franke / pixelio.de
Ein ausgetüftelter Plan aus Österreich durch Kristof Retezár soll die Wasserknappheit insgesamt bekämpfen, beispielsweise bei Radtouren und Bergwanderungen. Durch Kondensation sollen sich Wasserflaschen selbst auffüllen, berichtet www.wiwo.de. Zur Umsetzung des Projektes Fontus soll ein kleiner Kasten, in den Luft einströmen kann, vor den Hals einer leeren Flasche gespannt werden. Im Inneren wird diese Luft heruntergekühlt. Der erforderliche Strom bietet eine integrierte Solarzelle, die die Energie an einen Akku weitergibt, um eine Funktion ebenfalls bei Dunkelheit zu gewährleisten.

Die Kondenswasserbildung erfolgt durch das Abkühlen der Luft. Durch einen Filter gelangen die Wassertropfen schließlich in die leere Wasserflasche. Das Ziel ist unbegrenzt Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen und dem Wassermangel weltweit entgegenwirken, so das Internetportal www.wiwo.de. Generell besteht die Möglichkeit durch diese Konstruktion Bereiche, in denen Hitze, Dürre oder Wassermangel herrscht, zu unterstützen.

Dieses System ist jedoch noch in der Entwicklungsphase, sodass derzeit die Produktion des Wassers eher langsam verläuft. Es entsteht pro Minute lediglich ein Tropfen Wasser, so www.wiwo.de. Zudem ist das Filtersystem ausbaufähig, um sauberes Trinkwasser sicherzustellen. Eine optimale Funktionsweise des Systems der selbstauffüllenden Fontus-Flasche ist bei Temperaturen über 20 Grad Celsius sowie einer Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent und aufwärts gegeben. Folglich ist es in heißen Gebieten, die eine sehr trockene Luft aufweisen, nahezu utopisch mit dieser Methode Wasser zu gewinnen.

Zeitnah soll die selbstauffüllende Fontus-Flasche in zwei unterschiedlichen Varianten, für Radler und für Wanderer, realisiert werden. Nach erfolgreicher Weiterentwicklung wird ein realistischer Preis überlegt, der die Funktion der selbstauffüllenden Flasche gerechtfertigt.