enerpremium

Dienstag, 31. Juli 2012

Klimawandel in Bremen

Der Umweltbetrieb Bremen und der Umweltsenator sowie hanseWasser, "Leben in Findorff" und viele Bremer Ortsämter sorgen sich um den Klimawandel und seine Folgen. Wie das i2b-Portal am 26. Juli berichtet, finden am 25. September und 15. Oktober jeweils von 16 bis 18.30 Uhr im Alten Pumpwerk Findorff in der Salzburger Straße in Bremen, Veranstaltungen zum Thema "Leben mit Wasser" statt.

Bild: Sahirsch  / pixelio.de
Häufige starke Regenschauer und Gewitter, hervorgerufen durch den Klimawandel, stellen die Kanalisation in dicht besiedelten Stadtteilen auf den Prüfstand, berichtet die Institution "Leben in Findorff". Um Überschwemmungen vorzubeugen, sind Diskussionen und Vorträge zu Anpassungsarbeiten und Handlungsmöglichkeiten Thema der Veranstaltungen, so das i2b Portal. Alle Bürgerinnen und Bürger Bremens sind zu dieser Veranstaltung eingeladen und können ihre Ideen und Vorschläge einbringen.

Montag, 30. Juli 2012

Fahrradfreundliche Arbeitgeber gesucht

Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) sucht laut eines aktuellen Berichts von sonnenseite.com in ganz Deutschland nach dem fahrradfreundlichsten Arbeitgeber. Bis zum 31. August 2012 können Unternehmen, Behörden und sonstige Einrichtungen ab fünf Mitarbeitern an dem Wettbewerb unter www.fahrrad-fit.de teilnehmen.

Bild: Günter Havlena  / pixelio.de
Arbeitgeber tragen mit der Förderung von Fahrrädern nicht nur in besonderem Maße zum Umweltschutz bei, sondern sparen auch Geld und steigern die Motivation der Mitarbeiter. Obwohl das Fahrrad sehr viele Vorteile bietet, hat das Fahrrad noch keine große Bedeutung für Unternehmen, erklärt Dieter Brübach, Mobilitätsexperte und Vorstandsmitglied von B.A.U.M. e.V. und möchte mit diesem Wettbewerb auf die Vorteile des Fahrrades aufmerksam machen.

Die Verleihung von Sachpreisen rund um das Fahrrad und die Auszeichnung der Gewinner findet im Herbst 2012 in Mannheim statt.

In einigen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel Baden-Württemberg, Essen, Hamburg und Rheinland-Pfalz, findet der Wettbewerb auch auf regionaler Ebene statt.

Sonntag, 29. Juli 2012

Müllproduktion verdoppelt sich bis 2025

Derzeit produziert die Menschheit 1,3 Milliarden Tonnen Haushaltsabfälle pro Jahr. Eine Studie des Worldwatch-Institutes zeigt, dass schon 2025 doppelt so viel Müll, also 2,6 Milliarden Tonnen, produziert werden. t-online.de berichtet, dass die großen Industrienationen, unter anderem auch Deutschland, insgesamt circa 1,6 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle pro Tag produzieren. Die afrikanischen Länder südlich der Sahara hingegen erzeugen nur 200.000 Tonnen Haushaltsabfälle am Tag.

Bild: Uschi Dreiucker  / pixelio.de
Dieser besagte Müll besteht hauptsächlich aus Papier, Plastik, Glas und Metallen. Ausgenommen sind Industriestoffe, Bauschutt und Landwirtschaftsabfälle. Müllproduzenten sind vorrangig private Haushalte, Büros, Einrichtungen und Geschäfte. Rund ein Viertel der aufkommenden Abfälle wird recycelt oder ökologisch abgebaut, so t-online.de.

Vorreiter der Müllproduktion sind die USA mit 620.000 Tonnen pro Tag, gefolgt von China mit circa 520.000 Tonnen. In den USA hat sich laut Bericht zumindest die Wiederverwertungsrate innerhalb der letzten 30 Jahre von 10 auf 34 Prozent gesteigert.

Samstag, 28. Juli 2012

Gasanbieter erhöhen Preise

Die Gasanbieter kündigen eine Erhöhung der Preise für die nächsten Wochen an. Da zwischen der schriftlichen Ankündigung einer Preiserhöhung und der Durchführung mindestens sechs Wochen liegen müssen, rät die Internetseite enbausa.de, noch vor der nächsten Heizperiode die Gasanbieter zu vergleichen und gegebenenfalls zu wechseln.

Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Um circa sechs Prozent sollen die Gaspreise im Durchschnitt steigen. Das bedeutet laut enbausa.de für einen normalen Vierpersonenhaushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von rund 20.000 Kilowattstunden Mehrkosten in Höhe von etwa 83 Euro. Nicht nur die Preissteigerung ist Grund zum Vergleich, sondern auch die Preisunterschiede unter den Anbietern. Die Preise von 4,5 bis 8 Cent pro Kilowattstunde für private Haushalte klaffen weit auseinander.

Die Verbraucherzentralen warnen laut Bericht vor angeblichen Sonderangeboten. Bei diesen ist das Kleingedruckte im Vertrag zu beachten. Außerdem sollten Verträge, die eine längere Laufzeit als zwölf Monate aufweisen, vermieden werden. Preisänderungen entstehen in jedem Jahr. Vorauskassen, Kautionen und Bonusregelungen, die nicht eindeutig formuliert sind, ziehen oft hohe Kosten nach sich und sollten mit Abstand betrachtet werden. Paketpreise haben oft den Nachteil, dass die Abnahmemenge festgelegt ist. Bei Unterschreitung dieser Menge werden oft keine Kosten erstattet und bei Überschreitung können die Kosten sehr horrend ausfallen. Bei Online-Preisvergleichen ist darauf zu achten, dass die Voreinstellungen genau angepasst werden.

Insgesamt ist die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird, immer noch die beste Einsparung. Insofern lässt sich durch eine entsprechende Wärmedämmung weitaus mehr einsparen. Auch alternative Heizsysteme führen dazu, sich unabhängiger von unerwünschten Preisentwicklungen zu machen. Somit ist ein Anbieterwechsel eher eine kurzfristige Lösung - vor allem dann, wenn die Energiepreise in der Tendenz auf dem Energiemarkt immer weiter ansteigen. Zumal diese Maßnahmen sich durch diverse Förderprogramme zusätzlich lohnen.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Komplettpaket: Photovoltaik und Speicher

Solar World, ein weltweit erfolgreicher Produzent für Solarstromtechnologien, berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung von einer Zusammenarbeit mit der Firma SunPac. In dieser Zusammenarbeit haben sie ein Energieerzeugungs- und Speicherpaket entwickelt, mit dem ein durchschnittlicher Haushalt mehr als die Hälfte des jährlichen Strombedarfs decken kann.


Bild: Klaus-Uwe Gerhardt  / pixelio.de
Ein Beispiel-Paket von 16.500 Euro (netto) enthält Solarmodule mit einer Leistung von 6,5 Kilowattpeak. Kilowattpeak ist die Maßeinheit, in der die Leistung eines Solar- oder Photovoltaikmoduls gemessen wird, ähnlich wie die Leistungsangabe bei einem Auto in Kilowatt. Außerdem enthält das Beispiel-Paket geeignete Montagegestelle, Wechselrichter, Laderegler und die Batterie. Je nach Paket ist es möglich, einen Speicherwechselrichter oder einen Laderegler einzubauen. Diese Geräte messen unter anderem den Stromverbrauch und die Stromerzeugung. Je nach Verbrauch und Erzeugung wird die Batterie zugeschaltet oder aufgeladen. Somit schließt die Batterie Versorgungslücken, wie zum Beispiel in der Nacht oder bei Stromausfällen sowie bei schlechtem Wetter, wenn die Solarmodule nicht genug Strom produzieren.


Mittwoch, 25. Juli 2012

300 Quadratmeter Dachfläche gesucht

Um Photovoltaikanlagen zu installieren, sucht die Genossenschaft "Bürgerenergie Stuhr" derzeit Scheunen oder ähnliche Gebäude mit 250 bis 300 Quadratmetern Dachfläche in der Gemeinde Stuhr oder Umgebung. Ein Bericht der Kreiszeitung vom 25. Juli 2012 erwähnt, dass dabei der Gedanke, alternative Energien zu erzeugen und zu nutzen, oberste Priorität hat. Wem eine solche Dachfläche zur Verfügung steht und diese verpachten möchte, kann sich unter info@buerger-energie-stuhr.de direkt bei der Genossenschaft Bürgerenergie Stuhr melden.

Bild: Wilhelmine Wulff  / pixelio.de
Drei Anlagen hat die Bürgerenergie Stuhr schon in Betrieb genommen. Zurzeit speist die Genossenschaft den produzierten Strom in das öffentliche Netz ein. Die Anlage geht zu den neuen Konditionen des Erneuerbaren Energien Gesetzes ans Netz, sodass zehn Prozent der erzeugten Energie selbst genutzt oder direkt vermarktet werden müssen. Trotz der geringeren Einspeisevergütung und der komplizierten Berechnung der eigengenutzten Energie, rentiere sich eine solche Anlage, betont Jens Hengemühle von der Genossenschaft.

Das radioaktive Wasser von Fukushima

Seit der Reaktor-Katastrophe in Fukushima, verbreitet sich das radioaktive Wasser in großen Mengen im Pazifischen Ozean. Viele Strömungen und Wirbel sorgen jedoch dafür, dass sich dieses Wasser verdünnt und somit die Strahlenwerte immer weiter sinken. Die Ergebnisse aus der Modellstudie des GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel verdeutlicht der aktuelle Newsletter von sonnenseite.com.

Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bislang breite sich laut der Studie das radioaktive Wasser fast über den halben Nordpazifik aus, erläutert Diplom-Ozeanograph Erik Behrens. Dies bedeutet eine Abnahme der gefährlichen Caesium-137-Konzentration. Bereits im Herbst 2013 erreicht das radioaktive Wasser die Hawaiianischen Inseln und circa 2015 Nordamerika. Die Strahlenwerte im Pazifik liegen durch Strömungen und Wirbel bereits heute unter den derzeitigen Werten der Ostsee, die aus der Tschernobyl Katastrophe vor 26 Jahren resultieren.

Dadurch, dass das radioaktive Wasser nun aber die starken Strömungen der Kuroshio-Region hinter sich gelassen hat, wird es sich in den schwächeren Wirbeln des Ostpazifiks nicht mehr so schnell weiterverdünnen. Daher werden die Strahlenwerte auch noch in vielen Jahren höher liegen als vor dem Reaktorunfall.

Ob die Prognosen und Berechnungen der Wissenschaftler in Bezug auf die absoluten Konzentrationsgrößen zutreffen, kann jedoch ohne Vergleichswerte nicht überprüft werden. Derartige Vergleichsmessungen stehen den Forschern des GEOMAR noch nicht zur Verfügung.

Dienstag, 24. Juli 2012

Fenster mit Nanotechnologie

RavenBrick, ein Unternehmen aus den USA, hat eine spezielle Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Fenster ohne Energiekosten abzudunkeln. pressetext.com berichtet, dass mit diesen Fenstern die Energiekosten eines Haushalts um bis zu 30 Prozent gesenkt werden können.

Bild: I. Rasche  / pixelio.de
Diese spezielle Schicht ist Teil eines zusätzlichen Arbeitsschrittes in der Herstellung des Glases und enthält einen wärmeempfindlichen Filter. Die Scheibe dunkelt ab, sobald der eingestellte Grenzwert des Filters erreicht ist. Dies führt dazu, dass die Scheibe bei normalen Temperaturen etwa 80 Prozent des Lichtes durchlässt und bei sehr warmen etwa 50 Prozent.

Obwohl der Hersteller noch keine Preise veröffentlicht hat, betont er, dass sich die Investition in die Fenster schon nach kurzer Zeit durch die Energieeinsparungen rechnet.


Dienstag, 17. Juli 2012

Energiewende als Mittelstandsinitiative

Bundesumweltminister Peter Altmaier möchte zusammen mit dem DIHK-Präsidenten, Hans Heinrich Driftmann, die "Mittelstandsinitiative Energiewende" ins Leben rufen, berichtet der Photon-Newsletter und bezieht sich dabei auf eine Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Ziel der Initiative ist es, dass sich die kleinen und mittelständischen Unternehmen die Notwendigkeit der Energiewende bewusst machen und diese akzeptieren. So sollen Projekte in den einzelnen Regionen vorangetrieben und zur Durchführung angeregt werden.

Altmeier und Driftmann erklären, dass so genannte "Effizienzwerkstätten" eingerichtet werden sollen, damit die Unternehmen, die sich stark für die Energiewende einsetzen, mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten und neue Projekte entwickeln können.

Unter anderem bietet das Team von enerpremium auch für kleine und mittelständische Unternehmen Energieberatungen an. Schreiben Sie uns bei Bedarf!

Energieeinsparverordnung 2012: NABU fordert Nachbesserungen

Spezialisten ermitteln einen Bedarf von neun Milliarden Euro für die Sanierung der Bestandsgebäude in Deutschland. Laut des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU) muss zusätzlich die Energieeinsparverordnung 2012 mit verschärften Bedingungen in Kraft treten, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Dies berichtet der Sonntags Tipp am vergangenen Sonntag.

Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Um das Energiekonzept der Bundesregierung umzusetzen, ist es notwendig, bei der Gebäudesanierung nachzubessern. Neben der Förderung der Gebäudesanierung, muss die Sanierung laut NABU zunehmend gesetzlich gefordert werden, damit das Energiekonzept der Regierung aufgeht. Die Forderung des NABU wird von rund 30 Spezialisten des sechsten Dialogforums "Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudebestand" gestützt.

Montag, 16. Juli 2012

Neue Grenzwerte für Kohlendioxid bei Neuwagen

Die Autos, die heute auf den Straßen fahren, stoßen im Durchschnitt etwa 135,7 Gramm und Lastwagen 181,4 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aus. Das soll sich bei Neuwagen ab 2020 laut eines Verordnungsenwurfs der EU-Kommission ändern. Dies berichtet die Internetseite sonnenseite.com.

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Laut des neuen Verordnungsentwurfs sollen im Jahr 2020 noch 95 Gramm bei neuen Autos und 147 Gramm Kohlendioxid bei neuen Lastwagen ausgestoßen werden. Die WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz und Greenpeace-Sprecher Wolfgang Lohbeck plädieren jedoch für einen Grenzwert bei 80 Gramm CO2 pro Kilometer.

Der Umweltverband WWF begründet seine Aussage mit einem fehlenden zukunftsorientierten Grenzwertziel und benennt sogar die Grenze für 2025 mit 60 Gramm pro Kilometer. Greenpeace bemängelt, dass der vorgestellte Verordnungsentwurf zu viele Ausweichmöglichkeiten, zum Beispiel durch den Einsatz von Biotreibstoffen, für die Automobilindustrie bietet.

Freitag, 13. Juli 2012

Einspeisevergütung schlägt Quotensystem


In einer Umfrage zu den Vergütungsformen befürworten nur zwei Prozent der Befragten die Quotenregelung. Die Mehrheit spricht sich für eine Einspeisevergütung aus.

In der Wirtschaft zeichnet sich hinsichtlich der Vergütungsform eine eindeutige Meinung ab. Dies berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien in einer aktuellen Pressemitteilung.

Ein Quotensystem verpflichtet Kraftwerksbetreiber, einen bestimmten und über Zertifikate nachweisbaren Anteil ihres Stroms aus Erneuerbaren Energien zu produzieren (siehe zum Beispiel Institut der deutschen Wirtschaft Köln ). Ein Nichteinhalten der Quoten führt in einem derartigen System zu Sanktionen. Die Preisbildung vollzieht sich - anders als bei einem fixen Einspeisetarif - direkt am Markt.

Laut des Geschäftsführers der Agentur für Erneuerbare Energien, Phillipp Vohrer, hat die Einspeisevergütung den Ausbau Erneuerbarer Energien sehr positiv beeinflusst. Vohrer stellt der Einspeisevergütung aus Deutschland den Quotenregelungen aus anderen europäischen Ländern gegenüber und schließt daraus, dass Quotenregelungen oft teurer und nicht so effektiv sind wie Einspeisevergütungen.

Die Unsicherheit der Vergütung bei einer Quotenregelung gefährdet laut Pressemitteilung den Ausbau Erneuerbarer Energien.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Gartenabfälle verursachen Schäden im Wald

Viele Gartenbesitzer entsorgen ihren Grünschnitt im nahegelegenen Wald oder auf Grünflächen. Dass dies kein guter Umgang mit unserer Umwelt ist, berichtet die Internetseite www.sonnenseite.com in ihrem aktuellen Newsletter.

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Die Entsorgung der Gartenabfälle muss rechtlich entweder über einen privaten Komposthaufen oder über die öffentliche Müllentsorgungsgesellschaft geregelt werden. Entsorgt man seinen Grünschnitt unrechtmäßig im Wald oder auf Grünflächen, begeht man eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld rechnen. Außerdem werden heimische Pflanzenarten durch die Überdüngung und die Ausbreitung der Gartenpflanzen verdrängt. Des Weiteren leidet durch die Überdüngung auch das Grundwasser unter den Gartenabfällen und führt zu einer schlechteren Wasserqualität. Dies schadet unserer Gesundheit.

Samstag, 7. Juli 2012

Bremer Unternehmen übernehmen Verantwortung

Unternehmen sind immer mehr in der Pflicht, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. In diesem Zusammenhang hilft den Unternehmen die so genannte "Corporate Social Responsibility" (CSR). Frei übersetzt handelt es sich dabei um die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung. Damit ist CSR der ungezwungene Beitrag eines Unternehmens zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Gesellschaft. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich jetzt das Bremer Projekt "unternehmen CSR", wie das i2b-Portal berichtet.

Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Das Projekt wurde von der "initiative umwelt unternehmen", dem Senator für Umwelt, dem Zentrum für Multimedia und der Universität Bremen (Fachgebiet "Nachhaltiges Management") ins Leben gerufen und soll kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, sich der neuen Verantwortung zu stellen. Mehrere namhafte Unternehmen beteiligen sich bereits an dem Projekt.

Detailliertere Informationen zu diesem spannenden Projekt sind unter www.umwelt-unternehmen.bremen.de zu finden.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Mehr Zuschüsse für die Energieberatung

Hauseigentümer aufgepasst! Zum 01. Juli 2012 werden die Zuschüsse für Energieberatungen bei Wohngebäuden erhöht. Das berichtet unter anderem die Zeitschrift "Gebäude Energie Berater"

Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bei einem Ein- bis Zweifamilienhaus liegt der neue Förderbetrag bei bis zu 400 Euro - bisher waren es lediglich maximal 300 Euro. Bei einem Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten liegt der höchstmögliche Zuschuss ab dem 01. Juli bei 500 Euro statt bei 360 Euro. Außerdem können zusätzliche Stromeinsparberatungen weiterhin mit 50 Euro und Thermografien mit bis zu 100 Euro gefördert werden. Der Blower-Door-Test wird ab dem 01. Juli 2012 leider nicht mehr gefördert.

Eine Kombination der verschiedenen Förderungen ist möglich, solange der Gesamtförderbetrag nicht über 50 Prozent der gesamten Beratungskosten (inklusive Mehrwertsteuer) liegt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Auch das Team von enerpremium bietet Energieberatungen an. Schreiben Sie uns bei Bedarf!

Dienstag, 3. Juli 2012

Dezentraler Strom macht zentrale Großkraftwerke überflüssig

Den Windstrom im Norden mit dem Sonnenstrom im Süden durch Hochspannungstrassen miteinander verknüpfen - das scheint die erklärte Devise der Politik und Energiewirtschaft zu sein. Das betont auch sonnenseite.com in einem Bericht von Matthias Willenbacher. Dass diese Devise jedoch aus dem veralteten Denken in zentralisierten Versorgungsstrukturen resultiert und überaus unwirtschaftlich ist, wird jedoch oft nicht gesehen. Gerade auf diesen Aspekt weist Willenbacher auf sonnenseite.com hin.

Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Die Windenergie von der Nordsee muss beispielsweise in einem zentralisierten Versorgungssystem an bedeckten Tagen, an denen die Photovoltaikanlagen im Süden nur wenig Strom erzeugen, teuer in den Süden Deutschlands transportiert werden. Würde Süddeutschland hingegen selber Windenergieanlagen errichten, wäre der Ausbau des Netzes im Bereich der Höchstspannung für den Transport des Stroms von Norden nach Süden überflüssig. Dies würde Speicherbedarf und Geld für den Hochspannungstrassenbau einsparen, so sonnenseite.com. Es geht also immer um einen gesunden, regionalen Mix von regenerativen Energien. Außerdem gibt es in diesem Fall immer auch eine regionale Wertschöpfung wie der Artikel weiter ausführt.

Insgesamt sei eine Zentralisierung der Anlagen mit weiten Transportstrecken und erforderlicher Zwischenspeicherung zwei- bis dreimal kostspieliger, als eine Dezentralisierung der Anlagen, die mit kurzen Distanzen arbeitet.

Auch wir Energieberater begrüßen diese Gedankengänge: Die Energieerzeugung muss dezentral verstärkt in Bürgerhand gelegt werden, um so die Wertschöpfung auf viele kleine Energieerzeuger zu verteilen. Auf diese Weise werden große und zentrale Versorger überflüssig und die Energieversorgung wird sozusagen demokratisiert. Insgesamt ist es also wichtig, dass sich private Haushalte und Unternehmen von den großen Energieversorgern unabhängig machen, um der Energie-Preisspirale zu entkommen. Damit sich viele Bürger von Energieverbrauchern immer mehr zu Energieerzeugern entwickeln können, ist ein weiterer ungebremster Ausbau der Erneuerbaren Energien zwingend erforderlich.