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Samstag, 28. Juli 2012

Gasanbieter erhöhen Preise

Die Gasanbieter kündigen eine Erhöhung der Preise für die nächsten Wochen an. Da zwischen der schriftlichen Ankündigung einer Preiserhöhung und der Durchführung mindestens sechs Wochen liegen müssen, rät die Internetseite enbausa.de, noch vor der nächsten Heizperiode die Gasanbieter zu vergleichen und gegebenenfalls zu wechseln.

Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Um circa sechs Prozent sollen die Gaspreise im Durchschnitt steigen. Das bedeutet laut enbausa.de für einen normalen Vierpersonenhaushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von rund 20.000 Kilowattstunden Mehrkosten in Höhe von etwa 83 Euro. Nicht nur die Preissteigerung ist Grund zum Vergleich, sondern auch die Preisunterschiede unter den Anbietern. Die Preise von 4,5 bis 8 Cent pro Kilowattstunde für private Haushalte klaffen weit auseinander.

Die Verbraucherzentralen warnen laut Bericht vor angeblichen Sonderangeboten. Bei diesen ist das Kleingedruckte im Vertrag zu beachten. Außerdem sollten Verträge, die eine längere Laufzeit als zwölf Monate aufweisen, vermieden werden. Preisänderungen entstehen in jedem Jahr. Vorauskassen, Kautionen und Bonusregelungen, die nicht eindeutig formuliert sind, ziehen oft hohe Kosten nach sich und sollten mit Abstand betrachtet werden. Paketpreise haben oft den Nachteil, dass die Abnahmemenge festgelegt ist. Bei Unterschreitung dieser Menge werden oft keine Kosten erstattet und bei Überschreitung können die Kosten sehr horrend ausfallen. Bei Online-Preisvergleichen ist darauf zu achten, dass die Voreinstellungen genau angepasst werden.

Insgesamt ist die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird, immer noch die beste Einsparung. Insofern lässt sich durch eine entsprechende Wärmedämmung weitaus mehr einsparen. Auch alternative Heizsysteme führen dazu, sich unabhängiger von unerwünschten Preisentwicklungen zu machen. Somit ist ein Anbieterwechsel eher eine kurzfristige Lösung - vor allem dann, wenn die Energiepreise in der Tendenz auf dem Energiemarkt immer weiter ansteigen. Zumal diese Maßnahmen sich durch diverse Förderprogramme zusätzlich lohnen.

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