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Freitag, 11. April 2014

Todesursache: Luftverschmutzung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bestätigt, dass die Luftverschmutzung weltweit die Todesursache Nummer eins ist. Jährlich sterben sieben Millionen Menschen an den Folgen, so sonnenseite.com.

Jeder achte Todesfall lässt sich demnach auf Smog zurückführen und trotzdem ist zum Beispiel China momentan nicht dazu bereit, Schadstofffilter in ihren Kohlekraftwerken zu installieren - aus Angst dadurch Umsätze einbüßen zu müssen. Für Herz und Kreislauf sind aber gerade Staub und Gase in der Luft besonders gefährlich.

Schlaganfälle, Erkrankungen der Herzgefäße und chronische Lungenerkrankungen sind die häufigsten Folgen der Luftverschmutzung, welche nicht selten tödlich enden, so WHO-Direktorin Maria Neira laut sonnenseite.com.

Bild: Manuel Schuster  / pixelio.de
Sichtbarer Schmutz auf frisch gewaschener Wäsche, welche zum Trocken ins Freie gehängt wurde, war bis in die achtziger Jahre im Ruhrgebiet vorprogrammiert, aber noch heute ist dies ein akutes Problem in China. Aber auch in Europa sterben massenhaft Menschen in Folge von Luftverschmutzungen. So sollen laut Umweltbundesamt allein im Jahr 2013 über 47.000 Menschen in Deutschland hauptsächlich aufgrund von Feinstäuben in Großstädten bzw. deren Folgeerkrankungen gestorben sein.

Doch diesem Schicksal müssen wir uns nicht hingeben. Wenn Erneuerbare Energien Kohle, Öl und Gas ersetzen und die Elektromobilität nach und nach die Benzin- und Diesel-Fahrzeuge ersetzen, kann die Luftverschmutzung drastisch reduziert werden.

Eine Energie- und Verkehrswende in Zusammenarbeit mit einer intelligenten Politik würde nicht nur die Gesundheit fördern, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen und Exportchance hervorrufen. Hierbei sollten weniger die Kosten der Energiewende im Vordergrund stehen, sondern die enormen Chancen und die Ökologie, so Franz Alt.