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Dienstag, 30. Januar 2018

Rekordwerte im Bereich Energiespeicher



Tim Reckmann / pixelio.de
Der Markt im Sektor Energiespeicher steht kurz davor die Umsatzmarke von etwa fünf Milliarden Euro zu steigern, kündigt der Bundesverband Energiespeicher an.

Auf der anderen Seite kommt es jedoch bei Batteriezellen zu Lieferschwierigkeiten, berichtet www.energiezukunft.eu.

Zum ersten Mal besteht die Möglichkeit die volkswirtschaftliche Kompetenz des eher jungen Energiespeicherbereichs in Deutschland korrekt zu prognostizieren. Aufgrund der geschätzten Einnahmen im Jahr 2018, gewinnt die Industriepolitik an hoher Bedeutung. Diese Entwicklung wird zudem von einer Auswertung des Beratungsunternehmens Team Consult belegt.

Im aktuellen Jahr wäre es möglich, dass mehr als die Hälfte der Wertschöpfung auf neue Energiespeichermethoden angewendet werden. Insbesondere im Bereich der systematisch einsetzbaren Batteriespeicher ist eine kraftvolle Entwicklung zu beobachten.

Unter Berücksichtigung der beschäftigten Mitarbeiter im Bereich Erneuerbarer Energien gilt Deutschland als so genannter Jobmotor. Außerdem ist eine konstante Steigerung der Beschäftigten im Stromspeichersektor festzustellen, schreibt www.energiezukunft.eu. Vergleicht man die Jahre 2017 und 2018, beträgt der Anstieg der Arbeitskräfte etwa neun Prozent. Folglich ist dieser Bereich etwa halb so groß, wie die Braunkohleindustrie.

Die Wichtigkeit der Energiespeicher für das Energiesystem nimmt zu und trägt zur Verbesserung der Energiewende bei.

So ermöglicht die Stromspeicherleistung den jährlichen Bedarf von rund sechs Millionen Einwohnern zwischenzuspeichern, so www.energiezukunft.eu. Ferner verfügt Deutschland über ausreichende Wärmespeicher, sodass die Wärmeversorgung gewährleistet wird.

Jedoch bringt diese Entwicklung nicht ausschließlich positives mit sich. Die Batteriehersteller in Asien schaffen es kaum noch, die Vorprodukte zu produzieren.

Des Weiteren ist die Nachfrage nach Heimspeichern sowie Großbatterien deutlich gestiegen.

Höchstes Hochhaus aus Holz


Tesla baut größtes virtuelles Kraftwerk weltweit
              Uli Carthäuser / pixelio.de
Mit der Ausstattung von etwa 50.000 Haushalten mit Photovoltaikanlagen und Heimspeichern strebt Tesla im australischen Bundesstaat South Australia das größte virtuelle Kraftwerk weltweit an.

Das Unternehmen machte letztlich Schlagzeilen durch eine 100-Megawattbatterie, die binnen 100 Tage fertiggestellt worden ist, berichtet www.energiezukunft.eu. Nachdem es zu mehrfachen Stromausfällen im Südaustralischen Stromnetz gekommen ist, sicherte der Tesla- Chef Herr Musk zu, dieses zu stabilisieren. Tesla möchte nun das Ziel umsetzen, etwa 50.000 Haushalte im Bundesstaat South Australia mit einem sogenannten Powerwall-2-System, einem Energiespeichersystem auszurüsten, das eine Kapazität von 13,5 Kilowattstunden (kWh) aufweist. Laut des Nachrichtenportals Electrek wird das System durch eine Solaranlage komplettiert.

Folglich soll das weltweit größte virtuelle Kraftwerk mit einer Speicherkraft von 650 Megawatt-stunden (MWh) entstehen. Zudem soll die Sonnenenergie eine Leistung von 250 Megawatt (MW) erzielen, schreibt das Internetportal www.energiezukunft.eu. In den besten Zeiten kann etwa so viel Strom erzeugt werden, wie in einem Kohlekraftwerk.

Die Umsetzung des Projektes wird einige Zeit in Anspruch nehmen, mehr als die 100-Megawatt-Batterie. Die Realisierung wird somit schrittweise erfolgen, sodass vorerst mit etwa 1.100 ausgewählten Haushalten begonnen wird.

Auf die Bewohner selbst werden keine Kosten zukommen, da sie die Anlage nicht selbst besitzen, so das Internetportal www.energiezukunft.eu. Durch den Verkauf der Stromüberschüsse wird sogar Strom eingespart.

Eine geringe Stromnachfrage führt zu geringeren Preisen, um die Effektivität zu verbessern, findet genau zu diesem Zeitpunkt die Ladung der Akkus statt . Demzufolge kann die bereits gespeicherte Energie dem Stromnetz zugeführt werden, wenn die Nachfrage wieder zunimmt.

Unter Berücksichtigung der finanziellen Seite sollen die Anlagen nicht nur durch Stromverkäufe, sondern auch durch eine nicht unerhebliche Förderung der südaustralischen Regierung bestehen.