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Montag, 26. März 2012

Norddeutschland ganz weit vorne bei den Erneuerbaren Energien

Der Norden Deutschlands gibt bei der Umsetzung energiesparender Ziele ordentlich Gas. Norddeutschland hat aber auch gute Voraussetzungen - schließlich ist es hier häufig windig. Wie einem Artikel des i2b-Portals zu entnehmen ist, soll Norddeutschland der weltweit führende Standort für Windenergie werden. Das planen zumindest die Regierungschefs der fünf norddeutschen Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen. Hierbei sollen sowohl die Windenergieerzeugung, als auch die -technologie eine bedeutende Rolle spielen.

Bild: Petra Bork  / pixelio.de
Bei der Umsetzung dieses Ziels hoffen die Länderchefs dabei auf verstärkte Zusammenarbeit mit dem Bund. Für Peter Harry Carstensen, dem Vorsitzenden der Konferenz Norddeutschland, ist die "Gemeinsame Erklärung der Regierungschefs zur Umsetzung der Energiewende und zur Stärkung der Zukunftsbranche Windenergie" mehr als bloß eine Selbstverpflichtung der Länder. Vielmehr enthalte diese Erklärung konkrete Forderungen zur Umsetzung der Energiewende und des Netzausbaus an den Bund.

In der Erklärung werde laut i2b eine energie- und wirtschaftspolitische Perspektive für den gesamten Norden aufgezeigt. Alle Länder sind sich demnach darüber einig, was unternommen werden muss, damit Norddeutschland von der Windkraft als Zukunftsbranche profitieren kann.

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Dass Norddeutschland schon ganz gut gestellt ist, beweist auch die Bremer toughTrough GmbH. Entsprechend i2b hat das Unternehmen ein Solarspiegelsystem entwickelt, das durch seine robuste Leichtbauweise entscheidend zur Konkurrenzfähigkeit von solarthermischen Kraftwerksanlagen beitragen soll. Bei der Entwicklung wurden laut des Unternehmens Technologien aus der Luft- und Raumfahrt integriert. Carsten Holze, Geschäftsführer von toughTroug, sieht diese Entwicklung als Beitrag an, die Solarenergie konkurrenzfähig und unabhängiger von staatlichen Subventionen zu machen.

Damit die Spiegelsysteme so leicht gebaut werden können, wurde auf Materialien, Komponenten und Fertigungsverfahren aus dem Automobilbereich zurückgegriffen - diese bilden die Grundlage für die so genannte Sandwichbauweise, so i2b. Ferner betont Carsten Holze, dass die entwickelten Spiegelsysteme die Gesamtkosten für solarthermische Kollektorfelder um mindestens 25 Prozent senken.

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