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Donnerstag, 12. April 2012

Energiewende gerät im Heizungskeller ins Stocken

Die Fachzeitschrift GEB (Gebäude Energie Berater) zeigt, dass die Energiewende in den Heizungskellern der meisten Menschen noch nicht ganz angekommen ist. Nur wenige Hauseigentümer haben bereits ihre Heizungsanlage ausgetauscht, obwohl die meisten Heizungen recht alt und dementsprechend ineffizient sind. Energiesparen und Energieeffizienz sehen anders aus.

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Laut GEB haben lediglich vier Prozent der Hauseigentümer im Jahr 2011 ihre veraltete Heizungsanlage gegen ein neues Modell ausgetauscht. Nach Elmar Esser, dem Hauptgeschäftsführer des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima), arbeiten über 13 Millionen von 17,8 Millionen Heizungsanlagen nicht effizient.

Auch die Meinungsumfrage, die das Marktforschungsinstitut EMNID im Auftrag vom ZVSHK zu diesem Thema durchgeführt hat, liefert kein gutes Ergebnis. Nur 6 Prozent der befragten Hauseigentümer können sich demnach vorstellen, noch in diesem Jahr ihre Heizungsanlage zu erneuern - auch ohne Förderung. 12 Prozent sind unentschlossen, lehnen die Idee aber nicht ab. Ganze 60 Prozent der Befragten lehnen eine Erneuerung ihrer Heizungsanlage allerdings ab und die restlichen 22 Prozent der Befragten haben zu diesem Thema keine Meinung.

Kein sonderlich erfreuliches Ergebnis, wenn man die Wichtigkeit solch einer Maßnahme bedenkt. Eine gute Dämmung und eine energieeffiziente Heizungsanlage tragen, sofern handwerklich und technisch gut ausgeführt, erheblich zur Energieersparnis bei. Ein sehr wichtiger Schritt zum Gelingen der angestrebten Energiewende. Schließlich ist die umweltfreundlichste und beste Energie diejenige, die gar nicht erst gebraucht wird.

In diesem Sinne möchten wir daran erinnern, dass ein Heizungsaustausch gegen ein neueres und effizienteres Modell nicht nur der Umwelt nützt, sondern langfristig auch der eigenen Geldbörse. Schließlich muss erheblich weniger Energie aufgewendet werden, um das Gebäude zu heizen. Auch angesichts der stetig steigenden Preise für Heizöl und -gas zeigen, wie wichtig eine Einsparung in diesem Bereich ist. Der Heizungsaustausch wird von der KfW mit einem Investitionszuschuss (als Einzelmaßnahme mit 7,5 Prozent der Bruttoinvestitionssumme) oder alternativ mit einem zinsgünstigen Kredit gefördert.

enerpremium hilft Ihnen gerne bei der Antragstellung - rufen Sie uns einfach an (04203 / 80 41 84)! Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch und in unserem Blog.