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Mittwoch, 2. Mai 2018

Wärmepumpen liegen vorne



 Wärmepumpen liegen vorne
Grey59 / pixelio.de 
Die Wärmepumpen schafften es im Jahr 2017 den fossilen Energieträger Gas erfolgreich zu überbieten. Dies geht aus den Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, berichtet www.enbausa.de.

Die Umweltwärme, die von Wärmepumpen aus der Luft oder dem Grundwasser verwendet wird, macht einen nicht unerheblichen Anteil hinsichtlich der Heizsysteme aus. Einen eher geringeren Anteil bildet die Beheizung der Wärmepumpen über Erdwärme. Aufgrund der Nutzung des Stromes bei der Wärme in der Umgebung wird ein erhöhter Wärmegrad erzeugt. Dieser Wärmezustand kann beim Heizen oder bei der Warmwasserbereitung Anwendung finden.

Um eine Förderung in Anspruch nehmen zu können, müssen Luftwärmepumpen eine entsprechende Jahresarbeitszahl von 3,3 aufweisen, schreibt www.enbausa.de. Unter der Jahresarbeitszahl ist das Verhältnis zwischen der verfügbaren Wärmemenge und der aufgenommenen Strommenge zu verstehen.

Erstmalig wurden die Gasheizungen von den Wärmepumpen überholt.

Dieser Verlauf ist auf die Energieeinsparverordnung sowie auf die Förderungen zurückzuführen, kommentiert Herr Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe. Zudem wird die Wärmepumpe vermehrt und standardisiert bei Neubauten eingesetzt.

Die Verbesserung der Geräteeffizienz, der Nutzerfreundlichkeit und des Designs führt zu einer Steigerung der Nachfrage. Der Anteil soll weiterhin zunehmen, was für den Klimaschutz deutlich notwendig ist.

Im Jahr 2005 wurden die gesamten Gebäude nach der EnEV 2014 anerkannt, sodass der Anteil der Wärmepumpen sichtlich schlechter ausfällt, als der Gasbereich.

Unter Berücksichtigung des Neubaumarktes befinden sich die Wärmepumpen im Jahr 2017 nicht auf dem ersten Platz und liegen somit knapp hinter Gas. Mögliche Gründe dafür können die Nichtwohngebäude sein, die in diesem Bereich kaum Wärmepumpen aufweisen. Im Hinblick auf 2015 ist jedoch ein hoher Anstieg der Wärmepumpen bei Nichtwohngebäuden zu verzeichnen, so Herr Sabel.

Der Grund für die steigenden Kosten sind nicht die Baukosten, sondern vielmehr, erhöhte Grundstückskosten sowie Baunebenkosten, so www.enbausa.de.

Der erneute Anlauf für ein Gebäudeenergiegesetz wird durch die Bundesregierung angeregt und enthält Zielvorgaben, die für den Klimaschutz relevant sind.