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Freitag, 28. Oktober 2011

Förderung für Solarstrom sinkt um 15 Prozent

Bild: R. B. / pixelio.de
Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung der Bundesnetzagentur zu entnehmen ist, wird die Einspeisevergütung für Solarstrom zum 1. Januar 2012 um 15 Prozent fallen. Sie beträgt dann je nach Größe und Standort der Photovoltaik-Anlage 17,94 bis 24,43 Cent pro Kilowattstunde.

Diese Entwicklung ist auf das System des "atmenden Deckels" zurückzuführen, wonach die Absenkung der Förderung umso höher ausfällt, je mehr neue Anlagen bzw. Gesamtleistung hinzukommt. Damit richtet sich die Bundesnetzagentur nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zur Begrenzung der Kosten des Photovoltaik-Zubaus.

Den Zubau von Leistung gibt die Agentur im Zeitraum von Oktober 2010 bis September 2011 mit 5200 Megawatt an. Er liegt damit deutlich unter dem Wert des Vergleichszeitraums Oktober 2009 bis September 2010 (7800 Megawatt).

Die Kürzung der Photovoltaik-Einspeisevergütung betrifft nur jene Anlagen, die ab dem 1. Januar 2012 in Betrieb gehen, sie gilt nicht für bereits bestehende Anlagen.