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Donnerstag, 17. April 2014

Kohle untauglich als "Brücke ins Solarzeitalter"

Jahrelang nach Ende des zweiten Weltkrieges war Stein- und Braunkohle eine unumstrittene Größe in der deutschen Wirtschaft. Willy Brandt war es, der erstmals im Wahlkampf 1961 die Kohleförderung kritisierte. Zu heutiger Zeit wird klar, dass Kohle keine Zukunft mehr hat, kommentiert Franz Alt von sonnenseite.com.

Ganze Dörfer werden am Rande der riesigen Tagebaufelder dem Erdboden gleich gemacht, der Grundwasserspiegel sinkt, die Landschaft sieht aus wie ausgelöscht.

Kohle und Braunkohle sind Klimakiller, welche zu Zeiten der Energiewende und des Klimawandels untauglich geworden sind, so Alt weiter. Sie können genauso wenig wie Atomstrom flexibel genug herauf- und heruntergefahren werden, um einen Ausgleich zu schaffen, falls die Sonne mal nicht scheint oder es windstill wird. Allein modernste Gaskraftwerke können unterstützend und kompensierend zu Erneuerbaren Energien agieren. Aber auch neue Technologien können diesen Ausgleich schon heute bewerkstelligen. "Power-to-Gas"- Technologien, bessere Batterien, Pumpspeicherwerke, Druckspeicher, Blockheizkraftwerke, aber auch Biomasse, Wasserkraft oder Erdwärme führt Franz Alt als Lückenfüller an.

Bild: GG-Berlin  / pixelio.de
Kohlekraftwerke versperren den Erneuerbaren Energien den Zugang zum Markt. Zudem sind diese laut Alt ökologisch und ökonomisch unverantwortlich und somit nicht nur schädlich für die Energiewende sondern auch für unser Klima.